Am Sonntag, dem 28. Februar 2021 hielt Apostel Thorsten Zisowski in Rheinberg einen Gottesdienst mit Heiliger Versiegelung und Ruhesetzungen.
Zu diesem Vorbereitungsgottesdienst für Entschlafene nahm der Apostel das Bibelwort „Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden“ (Ps 126,1).
Erlösung braucht einen Beziehungspunkt
Der Apostel machte deutlich, dass Erlösung immer einen Bezugspunkt brauche. Man stellt oftmals die Frage: „Wovon möchtest Du erlöst werden, von Sorge oder Krankheit?“
Betrachten wir den Bezugspunkt im „neuen Bund“, der durch Jesus Christus möglich wurde, so ist Erlösung immer „Erlösung von Sünde“.
Erlösung ist für Alle möglich
Dieses kann auch in der jenseitigen Welt geschehen. Wir wollen in Fürbitte für solche Seelen eintreten, die unerlöst in die jenseitige Welt gezogen sind und Gott bitten, dass auch Sie Sakramente empfangen mögen und an Jesus Christus glauben können.
Das dies möglich ist wurde an den Zeugnissen im Neuen Testament verdeutlicht, wie es im Petrusbrief (1. Petr. 3,20 ff) übermittelt ist, dass Christus auch denen, die zu Noahs Zeit nicht glauben konnten Perspektiven und Möglichkeiten aufgezeigt hat, Heil zu empfangen.
Unser Bestreben soll die endgültige Erlösung bei der Wiederkunft Jesu Christi sein, die ewige Freude bringt.
Nicht binden lassen
Dafür wollen wir uns hier nicht binden lassen, auch nicht von kleinen Dingen! Hier wurde den Kindern ein Auszug aus Gullivers Reisen nahegebracht, der mit vielen kleinen Fäden gebunden wurde er schlief und sich anschließend nicht mehr befreien konnte.
Gott lädt uns immer wieder ein, Bindungen zu lösen und will dir helfen, auch bei Unversöhnlichkeiten. „Nutzen wir hierzu immer die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl“ empfahl der Apostel.
Letzte Predigtzugaben der Priester vor Ruhesetzung
In seinem letzten Predigtbeitrag bedankte sich Priester Klaus-Dieter Branz für alle Gebete bei den Segensträgern, den Geschwistern und seiner Frau Marion, die immer geholfen haben, dass er seinen Amtsauftrag erfüllen konnte. Priester Branz stellte in seinem Dienen heraus, dass das Ziel Aller die Gemeinschaft mit Gott ist und wir diese gemeinschaftlich erreichen wollen.
Priester Walter Gottuck brachte ebenso seinen Dank gegenüber den Geschwistern, den Brüdern und seiner Frau Nanni zum Ausdruck. Sie haben ihm geholfen, den Amtsauftrag 39 Jahre erfüllen zu können. In seinem Predigtbeitrag machte er deutlich, dass die Vergebungsbereitschaft gelebt werden muss. Auch brachte er zum Ausdruck, welche Bedeutung die Gemeinde in seinem Leben hat und er sich auf die kommenden Aufgaben, gerade im musikalischen Bereich, sehr freut.
Versiegelung
Anschließend wurde der kleine Simon Jeschkowski mit seiner Schwester Marlene und den Eltern an den Altar gerufen, um das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet zu bekommen.
Dank für 78 Jahre Amtstätigkeit
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls traten die beiden Priester Klaus-Dieter Branz und Walter Gottuck noch einmal an den Altar.
Dort dankte der Apostel den beiden Brüdern, für jeweils 39 Jahre Amtstätigkeit. Diese Zeit hat das Leben der Priester mitbestimmt und das Dienen in den verschiedenen Ämtern war ein zentraler Punkt in ihrem Leben, so der Apostel. Dann wünschte er ihnen weiterhin viel Freude in der Gemeinschaft der Gemeinde und alles erdenklich Gute. Anschließend wurden die beiden Priester in den Ruhestand versetzt.
Sichtbaren Dank
Nach der Ruhesetzung bedankte sich der Bezirksälteste Tobias Branz mit einem Blumengruß für die Arbeit in der Gemeinde und im Bezirk.
Abschließend überreichte der Vorsteher der Gemeinde, Priester Roland Ort, stellvertretend mit zwei Kindern, noch einen Gruß an die beiden Priester. Beide Priester haben sich immer am großen Kinderreichtum in der Gemeinde erfreut und ein besonderes Augenmerk auf diese gehabt.
Die Kinder wurden im Vorfeld einmal gefragt, was Sie den beiden Priestern zum Ruhestand wünschen. Hier wurde den Kindern viel Spielraum gegeben und es entstand ein schönes und ganz individuelles Erinnerungs-und Wünschebuch, was den nunmehrigen Ruheständlern übergeben werden konnte.
1. März 2021
Text:
Helmut Küppers,
Roland Ort
Fotos:
Daniela Anders
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