Zu ungewohnter Stunde hielt Bischof Manfred Bruns am Samstag, dem 23. Oktober um 18 Uhr einen Gottesdienst, welcher über geschütztem YouTube-Kanal im Bezirk empfangbar war.
Zu Beginn des Gottesdienstes spielte der Organist am Piano das Kinderlied „Weißt du wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt...“. Der Bischof nahm den Text des gespielten Liedes auf und sagte, dass es Wissenschaftler oder Astronomen gibt, die eine Schätzung der Sterne vornehmen, jedoch genau weiß man die Anzahl nicht. In dem Kinderlied heißt es weiter: „Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet.“ Gott weiß genau, wieviel er gemacht hat, so der Bischof. Was aber viel wichtiger ist: Er weiß genau, wieviel Menschen er gemacht hat. Du bist bei Gott bekannt, Gott zählt dich und kennt dich mit Namen, er weiß um deine Lebenssituation. Er nimmt dich auch wahr, wenn du den Gottesdienst besuchst um Gemeinschaft zu pflegen.
Gedanken von einer Gnadenhochzeit
Dann berichtete der Bischof von einem Besuch mit unserem Bezirksapostel am Vortag bei einem Gottesdienst zu einer Gnadenhochzeit (70 Ehejahre). Der Bezirksapostel hat ein besonderes Wort gehabt und ich möchte dieses, so der Bischof, in euer Herz legen, weil das für Jeden gilt, besonders für die, die es nicht so leicht haben. Für die, die vielleicht sagen: Ja lieber Gott, gewiss ist deine Güte groß, aber es ist schon schwer in meiner Lebenssituation das mit Freude zu sehen.
Gott aller Gnaden
Das Bibelwort lautete: Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen (1. Petrus 5,10). Es ist der Gott aller Gnaden, der dir begegnet. Der dich von Kindesbeinen an, schon vor der Geburt, ehe der Welt Grund gelegt war, mit Gnaden begegnet ist. Der in der Vergangenheit mit dir war, der in der Gegenwart mit dir ist und auch in der Zukunft mit dir sein wird. Der uns immer wieder vergibt und uns seine Hilfe schenkt.
Er hat uns berufen zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus. Er ist bei uns, auch in der Leidenszeit, auch in der Sorge, auch in der Zeit des Kummers. Er kennt uns und weiß, wie wir uns fühlen. Er richtet uns auf, wenn wir mal gefallen sind und gibt uns Kraft zu gehen. Er wird uns stärken und wird uns kräftigen, sodass wir einen kräftigen Glauben haben. Er wird uns auch immer wieder gründen auf das Evangelium Jesu Christi.
Anschließend beleuchtete Bischof Bruns das Bibelwort: Darin übe ich mich, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben vor Gott und den Menschen (Apg 24,16), welches für den Abend als Grundlage des Gottesdienstes gegeben war.
Die Größe Gottes
Evangelist Roland Oppermann unterstrich das Wirken des Bischofs und wies noch einmal auf die Größe Gottes hin und auf den Stellenwert bei Gott, welchen wir haben dürfen. Dein Gott kennt dich, Gott ist gnädig, Gott ist die Liebe. Was wollen wir noch mehr? Dann ist doch eigentlich alles gut. Wir haben die Gewissheit, dass wir ihn einmal sehen werden, wie er ist (1. Joh 3,2).
Mit dem Lied „Herrlich, herrlich bauet Gott sein Werk“ (NAK-GB 344) beendete der Bischof den Abendgottesdienst.
23. Oktober 2021
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Internet,
Helmut Küppers
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.