In einem Festgottesdienst, der im gesamten Bezirk Niederrhein übertragen wurde, hielt Apostel Thorsten Zisowski am Sonntag, 8. August einen Gottesdienst mit Heiliger Versiegelung an sechs kleinen Kindern.
Zwei Solisten trugen gemeinsam mit Orgelbegleitung das Lied „Ich, der Herr von Erd und All“ (CM 388) zu Beginn des Gottesdienstes vor. Der Apostel ging auf dieses Lied ein, bemerkte, dass das Lied in die aktuelle Chormappe Zugang gefunden hat und von Anfang an das Potenzial hatte, ein Klassiker zu werden. Nach wenigen Jahren kann man davon sprechen. „Ich höre es sehr gerne“ so Apostel Zisowski.
Ich bin hier
Zum einen zu sagen: Lieber Gott, du hast mich eingeladen, und meine Antwort: Ich bin hier Herr. Das hat nicht Jeder so spontan hinbekommen.
Ich denke an Mose, der in einen besonderen Auftrag gerufen wurde. Menschlich allzu verständlich, dass er den Auftrag nicht annehmen wollte: die schwere Zunge, die er als Hinderungsgrund angab, er stotterte. Er wusste, der Auftrag Gottes hat viel mit Sprache und Kommunikation zu tun. Dafür bin ich nicht geeignet. Gott hat das gelöst, indem er Hilfe an seine Seite gab.
Dieses ist ein Hinweis auch für uns. Vielleicht ist da auch der Gedanke: Es muss doch jetzt mal besser werden.
Der Apostel erinnerte an Jeremias, der berufen war als Prophet das Wort Gottes zu verkündigen, mit der Aussage: Ich bin zu jung, keine Lebenserfahrung, keine Erfahrung in dem, was du von mir erwartest. Das passt jetzt nicht.
Wenn wir auf das Ende schauen, so haben sie Alle den Ruf angenommen, stellte der Apostel fest.
Hüter meines Bruders und meiner Schwester
Das möge in allen Herzen heute Morgen die Antwort sein: Ich bin hier, jetzt wirke du. Der Apostel wies auf eine Zeile im vorgetragenen Lied hin, die ihn am meisten beeindruckt: Meines Bruders Hüter will ich sein. Nach biblischem Vorbild kennen wir einen etwas anderen Wortlaut, es war eine Sünde geschehen, ja sogar Mord. Als Gott Kain fragte: Wo ist denn dein Bruder? Die Antwort ging in eine andere Richtung: Sollte ich der Hüter meines Bruders sein, sollte ich mich um alles kümmern und alles wissen müssen? (1. Mose 4,9)
Das Lied hat ein klares Bekenntnis: Ja, ich will für meinen Bruder und meine Schwester da sein. Ich will mich für sie interessieren, ich will Anteil nehmen an ihrem Leben, ich will für sie eintreten, ich will helfen, will sie unterstützen und wenn‘s sein muss, auch mal ein Stück tragen.
Das große Abendmahl
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort Lukas 14,15.16 „Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit!“
Überschrieben ist die Bibelstelle mit: Das große Abendmahl. Nicht das Abendmahl, welches wir heute feiern. Das große Festmahl würde es heute treffender beschreiben.
Der Apostel beleuchtete das Bibelwort und sprach im Kontext über die damalige Begebenheit: Auf dem Weg nach Jerusalem machte Jesus Station im Haus eines der führenden Pharisäer im Land (Lukas 14,1). Beim Gastmahl des Pharisäers erzählt Jesus das Gleichnis vom Großen Abendmahl (Lukas 14,15–24), das in abgewandelter Form auch im Matthäusevangelium überliefert ist (Matthäus 22,1–14). Nach dem Erzählen des Gleichnisses wendet sich Jesus denen zu, die mit ihm gezogen sind, und spricht über den Ernst der Nachfolge (Lukas 14,25–35).
Eine Ansprache durch das gesungene Wort
In der Co-Predigt unterstrich Bezirksevangelist Storck die Predigt des Apostels und stellte fest, dass wir heute Morgen ein Fest erleben. Er gab seiner Freude Ausdruck über die bevorstehende Kinderversiegelung und meinte, dass die Versiegelungen wohl die Ersten seit der Pandemie im Bezirk sind. Er ging auf das vorgetragene Lied zu Beginn des Gottesdienstes ein und hob hervor, wie die Musik und das gesungene Wort, sowie der Gesang das Herz berührt und auftut. Es war eine Ansprache durch das Gesungene. Dieses ist ein wertvoller Bestandteil für mich im Gottesdienst gewesen, so Markus Storck.
Anschließend wurden die Eltern mit ihren Kindern an den Altar gerufen, wo sie durch den Apostel die Spendung des Heiligen Geistes erlebten.
Bestandteil und Bereicherung des Festgottesdienstes waren Orgel- und Violinenspiel, sowie Vorträge von Solisten.
9. August 2021
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
-hk-,
Friedel Kamann
Medien:
Internet
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