Bezirksältester Tobias Branz hatte alle Kinder zum KiGo am Sonntagmorgen eingeladen. In Präsenz in Moers-Nord waren 45 Teilnehmer und via YouTube 73 Empfangsstellen.
Als Grundlage zu diesem Gottesdienst nahm der Bezirksleiter das Bibelwort: Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das ist ein Heller (Mk 12,41-42).
Gemeinschaft
Der Älteste stellte freudig und dankbar fest, dass entsprechend den Hygienebestimmungen wieder vor Ort Kinder mit ihren Eltern kommen konnten um Gemeinschaft zu erleben. Da nicht alle Kinder vor Ort sein konnten, begrüßte er alle Kinder, die sich zu Hause mit diesem Gottesdienst verbunden haben.
Bezogen auf den Inhalt des Bibelwortes erklärte der Älteste, dass es um eine Witwe geht, die etwas in einen Opferkasten legt. Zum Verständnis wurde der Inhalt des Bibelwortes den Kindern in einem Szenenspiel verdeutlicht.
Szenenspiel Opfer
Nach der Szene erklärte der Bezirksälteste, wie früher und heute geopfert wird. Damals wollte Jesus mal sehen, wie die Menschen ihre Opfer brachten, er wollte das mal beobachten. Beispielhaft kamen jetzt drei Menschen, die etwas eingelegt haben. Die erste Dame hat viele Goldstücke hineingelegt, die zweite Dame hatte sogar einen großen Geldschein dabei und die dritte Dame hatte zwei Geldstücke. Man konnte feststellen, die erste Dame hat wohl viel eingelegt, das hat richtig geklimpert. Die Zweite hat sogar einen großen Geldschein hineingelegt. Die Dritte war eine Witwe. Witwen besaßen damals ganz wenig Geld, sie hatten keine Rechte, sie hatten keinen Versorger und waren darauf angewiesen, von anderen Menschen unterstützt zu werden. Diese Witwe hat das Wenige, was sie besaß in den Opferkasten gelegt.
Herzenseinstellung
Jesus beobachtete das mit hohem Interesse, aber nicht als Kontrolleur. Er wollte nicht sehen, was geopfert wird, sondern wie die Herzenseinstellung beim Opfern ist. Dieses hat Jesus später seinen Jüngern erzählt und gesagt, dass die Frau alles an Geld gegeben habe, was sie besaß, und dass ihr Opfer größer als das der reichen Leute war. Das hat Jesus gesehen. Jesus kann mehr sehen, als wir sehen können. Wir hätten gesehen, dass die beiden Frauen viel gegeben haben und die Witwe wenig. Die viel eingelegt haben, die haben auch viel. Das waren wohl reiche, wohlhabende Leute. Es war kein Problem für sie, viel einzulegen. Die arme Witwe, die hatte nichts, sie hatte keine Habe und das Wenige, was sie hatte, hat sie eingelegt. Was Jesus jedoch am meisten beim Opfern der Witwe berührte, war ihre Herzenshaltung: Sie gibt in ihrem Gottvertrauen ihre beiden letzten Geldstücke hin und legt damit ihr ganzes Leben in Gottes Hand. Sie hat keine Rechnung aufgestellt, sondern es war ihr ein Herzensbedürfnis von dem was sie hatte, dem Herrn etwas abzugeben.
Die heutige Zeit
Das war in der alten Zeit, so der Älteste. Dann ging er in die heutige Zeit. Vor dem Gottesdienst sind die Kinder befragt worden: Was ist für euch ein Opfer.
Manche haben geantwortet:
- Geld in den Opferkasten schmeißen
- früher wurden Tiere geopfert aus Dankbarkeit
- von der Ernte wurde geopfert
- Anderen etwas Gutes tun, auch wenn er es nicht wollte
- Ich würde meinen ganzen Schmuck abgeben, wenn ich dafür meinen Hund wieder bekomme
Zu allen aufgeschriebenen Kinderaussagen erläuterte der Bezirksälteste ausführlich die Sichtweise eines jeden Opfers.
Der Herr Jesus freut sich, wenn wir gerne opfern, nicht aus Zwang oder weil es ein Anderer uns gesagt hat, sondern aus Dankbarkeit und Liebe.
Aussagekräftige Gegenstände auf dem Altar
Auf dem Altar befanden sich verschiedene Gegenstände: Ein Opferkasten um Geld hinein zu tun. Ein großes Herz und eine Uhr. Das ist dem lieben Gott etwas ganz, ganz wichtiges, sagte der Älteste. Wir wollen unser Herz und unsere Zeit nicht nur für uns selbst einsetzen, sondern auch für einen Anderen. Am Beispiel eines Besuchs bei Großeltern erläuterte der Älteste die Zeit, die man nicht für sich zum Spielen einsetzt, sondern um zu erfreuen. So kann man seine Zeit opfern und gibt von seiner Liebe ab. Wenn man so etwas gerne tut, aus eigenem Wunsch, dann ist das die Herzenseinstellung, die Jesus Christus sich wünscht.
Bezirksältester Tobias Branz in Moers-Nord
14. Juni 2021
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Bezirksübertragung
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