Den Festgottesdienst zum diesjährigen Weihnachtsfest feierte Bezirksapostel Rainer Storck in der Gemeinde Neukirchen-Vluyn. Ein besonderes Gepräge erhielt dieser Tag durch die Ruhesetzung des Bezirksevangelisten Rolf Friedrich und der Segenshandlung zu einem Doppeljubiläum zum 40. Hochzeitstag.
Die IPTV-Übertragung in fünf Gemeinden des Bezirks Niederrhein ermöglichte es allen Glaubensgeschwistern Teilnehmer dieses Festgottesdienstes zu sein.
„Der Herr ist mit uns“
Zu Beginn seiner Predigt erinnerte Bezirksapostel Storck an den Festgottesdienst des vergangenen Sonntags, in dem Stammapostel Jean-Luc Schneider gedient hatte und die Worte „Immanuel - Der Herr ist mit uns!“ Kerngedanken seiner Predigt waren. Zuvor übermittelte er Weihnachtsgrüße des Stammapostels an die Gemeinde.
Das Bibelwort des Weihnachtsgottesdienstes findet sich im 3. Kapitel des Briefes Paulus an Titus, Verse 4-5a: Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heiland, machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit.
Bezirksältester i.R. Karl-Heinz Friedrich trug die Bibellesung im Weihnachtsgottesdienst vor, die im Lukas-Evangelium 2,1-14 verzeichnet ist.
„Freundlichkeit – Menschenliebe – Barmherzigkeit“
In seinen Ausführungen stellte der Bezirksapostel dann diese drei Begriffe in den Mittelpunkt, die sich aus dem Bibelwort ergeben. Der Gottessohn machte im Ansehen der Person keine Ausnahme und wandte sich liebevoll allen Menschen zu. Ein Beispiel dazu sind auch die mit ihm Gekreuzigten, denen er seine Hilfe anbot.
Letzter Wortbeitrag des Bezirksevangelisten
Im Anschluss an seine Predigt bat Bezirksapostel Storck Bezirksevangelist Rolf Friedrich zu einem letzten Predigtbeitrag an den Altar.
Rolf Friedrich untermauerte die Aussagen des Bezirksapostels und stellte fest, dass die innere Haltung jedes Einzelnen die Beziehung zu unserem Nächsten bestimmt und Freundlichkeit ein Schlüssel hierzu ist. Freundlichkeit kommt der Gemeinde zu Gute und stimmt auch selbst freudig, so sagte er. „Jesus kommt wieder, das glaube ich zu Hundertprozent“, gab er der Gemeinde als seinen Nachlass mit.
Apostel Thorsten Zisowski leitete dann zur Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl über, welches die Gemeinde anschließend feierte.
Ruhesetzung des Bezirksevangelisten
Nach der Feier des Abendmahls bat Bezirksapostel Storck den Bezirksevangelisten an den Altar, um ihn mit sehr persönlichen Worten in den Ruhestand zu verabschieden. Der Bezirksapostel machte einen Streifzug durch mehr als 46 Jahre ehrenamtliche Amtstätigkeit, wobei er unter anderem an die Ordination zum Unterdiakon erinnerte, an die er sich noch erinnere. „Gleich hast du dich in besonderer Weise der Jugend angenommen und mit ihr viele Aktivitäten durchgeführt.“ Von einigen Ereignissen und Ortschaften könne er berichten, da er auch Teilnehmer war.
„In späteren Jahren haben wir gemeinsam vor dem Altar gestanden, um in ein Amt ordiniert zu werden.“ Der Bezirksapostel verwies auch auf die übergeordneten Aufgaben, die der scheidende Bezirksevangelist übernommen habe. An dieser Stelle ging dann auch ein besonderer Dank an die Ehefrau, die seine Arbeit immer unterstützte.
Segen zur doppelten Rubinhochzeit
Der Bezirksevangelist konnte dann gleich am Altar auf seine Gattin Anke warten, um gemeinsam mit seinem Bruder, Bezirksältester i.R. Karl-Heinz Friedrich und seiner Gattin Annegret den Segen zu ihrer beiden Rubinhochzeit zu empfangen.
Auch hier waren es bewegende Augenblicke, die der Bezirksapostel beiden Jubelpaaren widmete. Die Erinnerungen an die gemeinsamen Jugendzeiten blieben nicht unerwähnt, kannten sie sich doch alle aus Nachbargemeinden im Kirchenbezirk.
„Wir haben immer einer für den anderen eingestanden und das wird auch in Zukunft so sein“, gab Bezirksapostel Storck beiden Ehepaaren mit auf den Weg, zu dem er dann auf Vers sechs des 23. Psalms verwies, der lautet:
„Gutes und Barmherzigkeit werden mir (euch) folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“ Das wird zukünftig euer Begleiter sein. Anschließend spendete der Bezirksapostel beiden Ehepaaren den Segen zur Rubinhochzeit.
So blieben noch Schlussgebet und -segen, bis dann eine sehr große Schar Gratulanten zu Glück- und Segenswünschen auf die Jubilare wartete.
Neben dem Gemeindechor war in diesem Festgottesdienst ein Kinderchor und der Männerchor der Gemeinde im musikalischen Einsatz.
siehe auch Bericht auf NAK-West vom 27. Januar 2020
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