Kevelaer. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Gemeinde Kevelaer hielt Bezirksevangelist Horst Grootz den Jubiläumsgottesdienst. Nach dem Gottesdienst fand ein Zusammensein bei einem Imbiss statt.
Eingeladen waren alle Geschwister sowie Interessierte und Freunde der Kirche. In der mit 76 Teilnehmern voll besetzten Kirche konnten 8 Gäste begrüßt werden.
Als Grundlage des Gottesdienstes nahm der Bezirksevangelist das Bibelwort Offenbarung 12,12: „Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.“
Passionszeit
In seiner Predigt erinnerte der Bezirksevangelist an die Passionszeit und die hiermit verbundenen Leiden Jesu, aber auch an seine Auferstehung und seinen Sieg. Er stellte den Willen Gottes heraus und zeigte auf, wie die ersten Menschen mit dem Willen Gottes umgegangen sind: Sie haben sich über den Willen Gottes hinweggesetzt und haben die Früchte von dem Baum der Erkenntnis gegessen (1. Mose 3). Anders ging Jesus mit dem Willen Gottes um. Er erfüllte ihn, trotz Leid und Schmerz, und brachte für alle Menschen sein Opfer.
Auf das Bibelwort bezogen sagte der Bezirksevangelist, dass auch heute schon der Zorn des Teufels zu spüren ist. Täglich sind wir mit der Macht des Bösen konfrontiert. Das zeigt sich unter anderem darin, dass Christen um Ihres Glaubens willen verfolgt werden, dass christlicher Glaube abgewertet, ja verspottet wird und viele Christen selbst ihren Glauben nicht mehr ernst nehmen.
Wir warten auf die Wiederkunft des Sohnes Gottes
Am Ende von Jesu Leiden gab es den Sieg. Auch wir warten auf das Wiederkommen des Sohnes Gottes und auf die Verheißung, auf ewig bei Gott sein zu können (Offenbarung 20).
Manche Dinge erschließen sich nur dem Glauben nicht aber dem Verstand, so der Bezirksevangelist.
In Wortbeiträgen unterstrichen Priester Helmut Küppers (Gemeinde Kleve) und Priester Jörg Sichtermann (Vorsteher der Gemeinde Kevelaer) die Predigt des Bezirksevangelisten.
Zum Ende des Gottesdienstes erfreute der Instrumentalchor die Anwesenden. Nach dem Gebet und Schlusssegen fand ein Gedankenaustausch bei einem Imbiss auf dem Kirchengrundstück statt.
30. März 2014
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Helmut Küppers