Einen besonderen Festgottesdienst erlebten die Gottesdienstteilnehmer am 21. Mai in Geldern. Hirte Olaf Houben spendete den Kindern Taya und Jayden die Heilige Wassertaufe.
Zu Beginn seiner Predigt stellte Hirte Houben die oft gehörte und berechtigte Frage: Warum werden Kinder schon getauft? Ist es nicht besser, wenn sie erwachsen sind und es bewusst mitbekommen? In der weltweiten Christenheit ist die Kindertaufe bzw. Säuglingstaufe, also von religionsunmündigen Personen, seit dem 4.-5. Jahrhundert die vorherrschende Regel.
Es gibt verschiedene Meinungen. Man könnte auch fragen, warum schickt man Kinder in die Schule und lässt sie nicht entscheiden, wenn sie erwachsen sind. Schon in frühen Jahren können sie Lesen, Schreiben, Rechnen lernen für das spätere Leben.
Durch die Heilige Wassertaufe kann Gott schon seine ganze Liebe in die Seelen der Kinder hineinlegen und sie können schon früh zum Glauben finden.
Auswirkungen der Wassertaufe
Die Heilige Wassertaufe ist unerlässlich, um des Heils teilhaftig zu werden. Sie ist der erste Schritt auf dem Weg zur völligen Erlösung. Von daher eröffnet die Heilige Wassertaufe den Weg zur ewigen Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott. Da die Taufe mit Wasser das erste Sakrament in der Kirche ist, wird es auch das Initiationssakrament genannt. Es macht den Menschen zum Christen.
Einleitung der Segenshandlungen
Eingeleitet wurden die Segenshandlungen durch den Solisten Bernt Gröber unter Begleitung eines Pianos und dem Lied: Mögen Engel dich begleiten auf dem Weg, der vor dir liegt. Mögen sie dir immer zeigen, dass dich Gott unendlich liebt.
In seiner Ansprache zu den Taufen verwendete Hirte Houben das Bibelwort Psalm 23,1a: „Der Herr ist mein Hirte“. Jesus selbst sagte: Ich bin da. Ein Hirte bewahrt und versorgt.
Tätig als Hilfshirten
Die Eltern wurden als Verantwortliche für ihre Kinder angesprochen. Es wurde ihnen gesagt, dass sie nun als Hilfshirten tätig werden sollen. Ein Hilfshirte arbeitet dem Hirten zu. Eine Eigenschaft des Hirten ist, dass er nie aufgibt, auch wenn sich ein Kind verirrt hat oder weit weg ist. Ein Hilfshirte führt die Kinder immer wieder zum guten Hirten hin. Hirte Houben gab den Rat: Reißt eure Kinder, wenn sie mit anderen Dingen beschäftigt sind, nicht heraus sondern führt sie heraus.
Ein Hirte weidet seine Schafe
Zurückbringen ist eine weitere Aufgabe. Ein schönes Bild ist der Hirte, der sein Lamm auf seine Schulter nimmt und zurückbringt. Auch ein kleines Kind kann schon Kummer haben, führt es dann zurück zum guten Hirten und in die Gemeinschaft der Kinder Gottes. Der Hirte weidet seine Schafe, da ist frisches Wasser und eine saftige Weide.
Damit Kinder Dinge verarbeiten können, empfahl der Hirte, ihnen Freiraum zu geben und gemeinsame Augenblicke der Ruhe.
„Seid Hilfshirten und führt immer zu dem guten Hirten hin“ wiederholte der Hirte in seiner Ansprache. Er wies auf die Aussage Jesu hin: Ich bin der gute Hirte und meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen mir.
Die Heilige Wassertaufe
Als der Hirte vor der sakramentalen Handlung den Eltern vor Gott und der Gemeinde die Fragen stellte, ob sie bereit seien, die Kinder zu dem guten Hirten zu führen, zu Jesus Christus und im christlichen Glauben zu erziehen, ihnen zu helfen, treu zu bleiben und die Eltern ihre Zustimmung gaben, wurde den Kindern das Sakrament der Heiligen Wassertaufe gespendet.
Als Geschenk und zur Erinnerung an den Tag der Taufe erhielten Jayden und Taya jeweils ein Schaf mit dem Bibelspruch und Taufdatum vom Hirten Olaf Houben geschenkt.
21. Mai 2023
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Helmut Küppers
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