Am Himmelfahrtstag, 18. Mai 2023, führte Apostel Thorsten Zisowski in Weeze einen Gottesdienst durch, in welchem er im Auftrag des Bezirksapostels Anne K. zur Diakonin ordinierte.
Im Gottesdienst an „Christi Himmelfahrt“ gab es eine Bibellesung aus Apostelgeschichte 1,4-12, die von der Himmelfahrt Jesu Christi und der Verheißung seiner Wiederkunft handeln. Vor den Augen seiner Apostel wurde Jesus Christus zum Himmel emporgehoben; eine Wolke nahm ihn vor ihren Augen hinweg (Vers 10). D. h., die menschliche Natur Jesu Christi ist endgültig in die göttliche Herrlichkeit eingetreten.
Geschichtlicher Hintergrund
Der Apostel diente mit dem Bibelwort „Da sprach Jesus: Ich bin noch eine kleine Zeit bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat“ (Joh 7,33). Zunächst ordnete der Apostel die geschichtliche Überlieferung ein. Dreiunddreißig Jahre hat Jesus auf dieser Erde gelebt. Er beleuchtete sein Leben mit seiner Lehrtätigkeit und den zahlreichen Wundern. Das Wichtigste war, die Sammlung seiner Jünger um seine Kirche vorzubereiten, so der Apostel. Er sprach vom letzten Gespräch mit seinen Jüngern und der Botschaft: Ich werde wiederkommen, seid allezeit bereit. Dieses gilt uns auch heute noch. Manche hörten es schon vor vielen Jahren. Diese Verheißung hat sich noch nicht erfüllt. Der Heilige Geist hält auch heute noch diese Verheißung wach. Dazu muss es stille in uns sein, dann können wir die Kraft des Heiligen Geistes jeden Tag erleben. Der Heilige Geist ist eine Kraft die nach oben strebt.
Es ist auch für dich Platz
Er hat seine Jünger nicht im Unklaren gelassen über die Zukunft und sagte: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast“ (Joh 17,24). Auch wies der Apostel auf die Aussage hin, dass „In meines Vaters Hause viele Wohnungen sind“ (Joh 14,2) und stellte fest: Auch für dich ist eine Wohnung bereitet, es ist Platz für Jeden vorhanden. Das ist unser Glaube.
Der Glaube ist eine Schubkraft
Bezirksevangelist Storck mahnte, dass wir uns durch den Alltag nicht von unserem Glauben an das Wiederkommen des Sohnes Gottes abhalten lassen sollen. Er verglich den Alltag mit einem Cockpit, welches viele Knöpfe zur Bedienung hat. Alles sei erforderlich, damit der Flieger abhebt. Dort gibt es auch einen Hebel, der Schub gibt. Unser Glaube gibt uns Kraft, er gibt uns Schub. Er gibt uns Hoffnung auf die baldige Wiederkunft Jesu.
Ordination zur Diakonin
Zur Vorbereitung der Ordination sang der Gemeindechor „Mit dem Herrn fang alles an“ (CM 44).
In seiner Ansprache nahm der Apostel die Unterredung in der Sakristei auf, indem er mitteilte, dass Schwester Anne K. sagte: Ich bin aufgeregt. Apostel Thorsten Zisowski stellte fest, dass alle, die einen Auftrag haben, aufgeregt sind und wenn das nicht so wäre, würde etwas nicht stimmen. Dann wies er auf die verschiedenen Aufgaben eines Diakons/einer Diakonin hin. Apostel Zisowski: Wenn du, wie die Sänger es gesungen haben, mit dem Herrn anfängst, wirst du erleben, dass er immer dabei ist. Er ist es, der gibt und alle Dinge in seiner Hand hält. Es ist eine realistische Einstellung, wenn wir auf unser Amt blicken und sagen: Ich schaffe das nicht alleine.“ Der Apostel stellte fest, dass Anne schon immer tätig war, in der Gemeinde, auch überregional im Chor, in der Jugendarbeit, in der Musik, sowie aktuell bei den Kindern. Hinzu kommt nun das geistliche Amt, verbunden mit der Vollmacht die Gemeinde trinitarisch segnen zu dürfen am Ende eines Gottesdienstes, das Wort zu verkünden, sowie die seelsorgerische Arbeit der Priester zu unterstützen. Der Apostel empfahl, alles mit Gebet zu beginnen.
Danach ordinierte Apostel Zisowski Anne K. mit Vollmacht, Heiligung und Segnung zur Diakonin für die Gemeinde Weeze.
Mit Schlussgebet und -segen endete die Feierstunde.
19. Mai 2023
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Helmut Küppers
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