Im Abendgottesdienst am 4. Januar 2023 diente Bischof Manfred Bruns in der Gemeinde Issum, zu welchem auch die Gemeinden Geldern und Rheinberg eingeladen waren. Im Auftrag des Apostels führte er zwei Amtshandlungen durch.
Vorsteher Sven Gauerke verändert sich beruflich und verzieht „in den hohen Norden mit seiner Familie“, erklärte der Bischof der Gemeinde. Aufgrund dessen wurde er von der Verantwortung als Vorsteher für die Gemeinde Issum entbunden und in seinem Amt beurlaubt. Die Leitung der Gemeinde Issum nimmt interimsmäßig unser Bezirksältester Tobias Branz wahr.
Bestätigung eines Diakons für die Gemeinde
Mit einer weiteren Amtshandlung wurde die Gemeinde beschenkt: Dirk Dammers wurde als Diakon für die Gemeinde Issum bestätigt. Vor dieser Amtshandlung sang der Chor das Lied: „Aus Gnaden erwählt“ (CM 375). Hierauf ging der Bischof ein: „Frohlocke mein Herz und lobsinge“ klang es u.a. aus dem Chorlied. Dieses möge sich erfüllen und ist der Wunsch des Apostels für uns alle, so der Bischof. Dirk Dammers empfing 2002 durch Apostel Christian Schwerdtfeger das Amt eines Diakons. Eine Zeit lang ruhte der Amtsauftrag, daher wurde nun die Bestätigung dieses Amtes durch den Bischof vorgenommen. Wenn einer in ein Amt berufen wird, ist er aus Gnaden erwählt, betonte Bischof Bruns. Das Amt wird der Gemeinde geschenkt, daher wird die Gemeinde reicher. Man handelt als Diakon im Namen Jesu und fördert den Glauben bei Brüdern und Schwestern. Wir wollen mit Christus dienen, wie der Stammapostel als Jahresmotto gesagt hat.
Ich will bei ihnen wohnen
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort „Meine Wohnung soll unter ihnen sein, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein“ (Hesekiel 37,27).
Der Bischof beleuchtete die dreifache Wirkung dieses Bibelwortes: Einmal die Geschichte, als Hesekiel lebte, anschließend als Gott bei den Menschen wohnte mit der Sendung Jesus Christus und in der Gegenwart und Zukunft. Auch heute will Gott immer bei uns sein, in unserem Herzen. Er begegnet uns in jedem Gottesdienst, schenkt uns seinen besonderen Segen im Wort und im Heiligen Abendmahl. Das geschieht solange, bis sich die Verheißung Jesu erfüllt: Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin (Johannes 14,3). Im Hause des Vaters sind viele Wohnungen (Joh. 14,2), dort werden wir alle Platz haben, sicherte Manfred Bruns zu.
Letzte Predigtzugabe des Vorstehers Gauerke
Vorsteher Sven Gauerke bezog sich in seiner letzten Predigtzugabe auf das Eingangslied „Das Gotteshaus ist unsere Lust und wird es immer mehr…“. und berichtete aus seiner Erfahrung: Immer mehr wird die Lust an das Gotteshaus durch Aufgaben, die man zugewiesen bekommt. Sein früherer Vorsteher hatte viele einzelne Aufgaben auf die Geschwister verteilt. Durch diese Aufgaben wurde nicht nur die Gemeinschaft gestärkt, sondern es wurde immer schöner und freudiger durch die Mitarbeit. Die Mitarbeit im Werke Gottes kann dazu führen, dass immer mehr Freude aufkommt in den Gottesdienst zu gehen, so die Aussage des Vorstehers Gauerke.
Ein weiterer Gedanke des Vorstehers war der Hinweis, dass Gott in uns Wohnung nehmen möchte um immer bei uns zu sein. Es soll nicht nur ein Besuch sein, sondern ein dauerhaftes Wohnen in unserem Herzen.
Nach den Segenshandlungen wurde der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen beendet.
5. Januar 2023
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Helmut Küppers
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