An die hundert Eimer, unzählige Besen, Schaufeln, Handfeger, Kehrbleche, Arbeitshandschuhe, Gummistiefel, Handtücher und viele Dinge mehr sind das unvorstellbare Ergebnis einer Spendenaktion der Gemeinde Moers-Mitte.
Sogar ein Stromaggregat befand sich in der Sammlung. An zwei Tagen wurden die Sachspenden für die Opfer der Flutwelle zusammengetragen, dann war die Ladekapazität der Fahrzeuge und Anhänger erreicht. Weitere Spender mussten sich gedulden und auf eine zweite Hilfsaktion warten.
Die Idee zur konkreten Hilfe entstand durch einen Kontakt zu einem Feuerwehrmann, der mit vier weiteren Kollegen als freiwillige Helfer in das Katastrophengebiet fahren wollte. Ziel war Insul an der Ahr, direkt neben dem stark betroffenen Ort Schuld gelegen. Schnell war eine Liste der dringend benötigten Sachen erstellt, ebenfalls von einem Feuerwehrmann, der vorgefahren war, um die Lage zu inspizieren.
Die Begeisterung der freiwilligen Helfer über die zusammengetragenen Spenden war riesengroß. Sie selbst opferten zwei Tage Urlaub um zu helfen. Noch größer war die Freude der Einwohner der betroffenen Orte. In Insul sowie in Ahrweiler und Bad Neuenahr wurden die Spenden verteilt und waren innerhalb weniger Minuten vergriffen.
Diese frohe Botschaft löste auch in unserer Gemeinde Moers-Mitte eine große Freude aus und für die Glaubensschwestern und -brüder steht fest: weitere Hilfe in Form von Sachspenden oder ein persönlicher Einsatz zur gegebenen Zeit sind Herzenssache!
26. Juli 2021
Text:
-hk-,
Jutta Schwerdtfeger
Fotos:
privat,
Jutta Schwerdtfeger
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