Apostel Zisowski besuchte am Sonntag, dem 6. September 2020 die Gemeinde Kalkar. Für diese Gemeinde wurden zwei Diakone ordiniert und ein Diakon bestätigt.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus der Bergpredigt des Sohnes Gottes „Dein Name werde geheiligt“ (Matthäus 6,9). Zu Beginn ging der Apostel auf das Lied der Sänger ein, die als Impuls in den Gottesdienst hineinlegten: „Lass du mich stille werden“ (CM 116) und sagte, dass diese Bitte in uns stehen möge in den Augenblicken, wenn wir sein Wort hören.
Sonntag ist ein Programm
Der Sonntag, so der Apostel, ist nicht nur ein Wochentag, es ist ein Programm, welches Gott uns gegeben hat. Dieses können wir schon in der Schöpfungsgeschichte nachlesen: Sechs Tage war Gott beschäftigt, arbeitete er, schuf er. Den siebten Tag nutzte er zur Ruhe. Es ist für uns immer noch die Aufgabe, den siebten Tag zur Pflege unserer Seele, unseres Glaubens zu nutzen und Wort Gottes zu hören, die Gemeinschaft und auch seine Gnade in der Sündenvergebung und im Heiligen Abendmahl unmittelbar zu erleben.
Vaterunser
Thorsten Zisowski ging auf das Gebet „Vaterunser“ ein, welches der Sohn Gottes gegeben hat. Heilig ist Gott und wer von Gott durchdrungen ist, ist geheiligt, stellte der Apostel fest. Es ist etwas Besonderes, was Gott uns schenkt: Er schenkt uns immer wieder seine Gnade, obwohl wir vielleicht schon jahrelang dieselben Sünden begehen und nicht die Kraft zum Überwinden hatten. Er wies auf den Sohn Gottes hin, der auch wahrer Mensch war und dreiunddreißig Jahre sündlos über diese Erde gegangen ist. Angefochten, versucht noch und nöcher. Man wollte einen Fehler in seinem Leben produzieren, man wollte, dass er irgendwo hineintappt, man machte ihm Angebote, aber er erkannte, was dahinterstand. Er traf die richtigen Entscheidungen und der Fehler passierte nicht. Er brachte das Opfer für uns: Das ist Liebe.
Bete doch mal anders
Jesus Christus hat vor dem Vaterunser einen Hinweis gegeben: „Darum sollt ihr so beten" (Matth. 6,9). Der Apostel übersetzte diesen Hinweis in die heutige Zeit mit den Worten: Bete doch mal anders. Man hat ein Gebetsschema und man muss schauen, dass man es nicht so aufsagt, wie ein Gedicht, sondern dass man wirklich hinter einem jeden Wort steht. Das ist manchmal nicht so einfach, stellte Apostel Zisowski fest.
Unser Gebet enthält neben der Anrufung Gottes die Dankbarkeit, viele Bitten, die wir haben. So ein typischer Tag enthält im Gebet die Bitte um den Engelschutz, vielleicht bei Besonderheiten Hilfe für die Kinder in der Schule, damit alles gut gelingt oder Hilfe bei krankheitsbedingten Eingriffen. Man bittet, dass alles sich zum Guten wenden möge. Man könnte vieles, vieles mehr aufzählen.
Bitte doch mal anders:
- Lieber Gott, lass mich am heutigen Tag die Sünde erkennen, die sich in meinem Weg stellt und lass mich die Kraft haben, nicht nur Erkenntnis zu haben, sondern auch eine Entscheidung zu treffen.
- Lieber Gott lass doch heute mal ganz spürbar und erlebbar werden, dass du deinen Geist in meine Seele hineingelegt hast. Lass Menschen das erkennen, dass etwas anderes mich treibt, eine besondere Macht: nämlich Du.
- Lass mich ein Segen heute für Andere sein. Schaff doch mal eine Begegnung, dass ich segensreich unter den Menschen wirken kann, dass sie Freundlichkeit merken, dass sie Liebe merken (also das Erkennungszeichen der Braut Christi).
Der Apostel wies darauf hin, dass man mit diesen wenigen Gedanken ein Gebet auch in eine andere Richtung bringen kann. So wie es in der Heiligen Schrift steht: Wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern, also nicht viele Worte machen. Jetzt kommt ein entscheidender Satz: „Euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet" (Matth. 6,8). Das ist beeindruckend, so Thorsten Zisowski. Er kennt jede Bitte, er kennt jeden Wunsch. Er kennt jedes Verlangen, dass wir haben. Er weiß auch, dass jeder Kranke wieder gesund werden möchte oder der, der in Prüfungen steht auch erfolgreich herauskommen möchte.
Der Apostel empfahl, zukünftig die eine oder andere angesprochene Bitte in unseren Gebeten unterzubringen.
Ordination und Bestätigung als Diakon
Nach der Predigtzugabe des Vorstehers von Kalkar, Priester Wilfried Kullmann und der Feier des Heiligen Abendmahls, wurden drei Brüder an den Altar gerufen um ins Diakonenamt ordiniert bzw. bestätigt zu werden. Ordiniert wurden Dominik Gründler und Max K., bestätigt wurde Stephan Janßen.
Mit Gebet und Schlusssegen beendete der Apostel die Segensstunde.
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