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Ruhesetzung, Beauftragung und Bestätigung

 

Apostel Wilhelm Hoyer hielt am Mittwochabend, 20. Februar 2019, in Moers-Mitte vor 183 Teilnehmern einen Festgottesdienst, welcher mit einer Ruhesetzung, einer Beauftragung und einer Bestätigung für die Gemeinde Moers-Mitte endete.

Zu Beginn des Gottesdienstes sang der gemischte Chor das Lied „Viel Bitten hab´ ich Herr dir vorgetragen in der von mir durchlebten Erdenzeit“… mit der Kernaussage: „Nur eine Bitte, Herr, ist mir geblieben: Mach würdig meine Seele… zu steh´n vor deinem Sohn. Mach sie bereit!“ Der Apostel sagte hierzu: Es wäre schön, wenn es nur die eine große Bitte gäbe. Vielleicht haben wir noch mehr Bitten, beispielsweise wenn wir in den letzten Tagen in Sünde geraten sind, oder wenn wir gesundheitliche Probleme haben. Mögen heute Abend alle Bitten Erfüllung finden.

Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort: „Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen“ (Offb. 1,9).

Die Insel Patmos ist eine kleine griechische Insel mit ca. 3000 Bewohnern. Zur Zeit des Johannes war sie noch weniger bewohnt.

Bedrängnis der heutigen Zeit

Die ersten Christen litten unter Verfolgung, Drangsalen und Unterdrückung. Auch wir leben in einer Zeit der Bedrängnis, erläuterte der Apostel: Für viele Menschen dreht sich alles um Erfolg, Geld und Wohlstand. Gewiss möchten wir gerne besser leben, aber nicht um jeden Preis. Das Heil der Seele hat für uns Priorität. Und mit dieser Haltung sei man in der heutigen Gesellschaft manchmal isoliert.

Besonders ging der Apostel auf die Aussage im Bibelwort „Genosse am Reich Gottes“ ein und erläuterte, dass das Reich Gottes überall ist, wo Gott gegenwärtig ist und die Herrschaft regiert. Seine Herrschaft ist die Gnade. Er wies auf das Heilige Abendmahl hin in Form der Hostie mit drei Tropfen Rotwein. Es tritt eine weitere Substanz hinzu, nämlich die von Leib und Blut Jesu Christi, damit ist Gott mitten unter uns.

Das Reich Gottes muss in uns und um uns sein, muss der Maßstab sein in unserem Denken und Fühlen, so wie der Liederdichter es ausdrückt: „Sei in dem Herzen König allein“ (CM 242,3).

Das Böse meiden

Apostel Hoyer wies auf das Böse hin und nannte zwei Beispiele: Der Neid und sagte: „Das ist böse!“ Auch wenn man sich in einen Schmollwinkel zurückzieht, wenn man etwas Negatives erlebt hat und meint, in drei bis vier Jahren kann ich das erst entschuldigen: „Das ist böse!“

Wir wollen uns in der Liebe auch dem Nächsten gegenüber offenbaren und beharrlich bleiben, nicht lau werden oder die Zügel schleifen lassen, so der Apostel.

Letzte Co-Predigt des Evangelisten Bojahr

In seiner letzten Predigt als Vorsteher der Gemeinde ging Evangelist Udo Bojahr noch einmal auf das zu Anfang gesungene Lied der Sänger ein und erinnerte an die Aussagen des Bezirksapostels zu diesem Lied:

  • Als ich Kind war, hatte ich andere Bitten – aber die Bitte „mach mich würdig“ blieb
  • Als ich Jugendlicher war, hatte ich andere Bitten - aber die Bitte „mach mich würdig“ blieb
  • Als ich Erwachsener war, hatte ich andere Bitten - aber die Bitte „mach mich würdig“ blieb
  • Als ich Senior war, betete ich anders - aber die Bitte „mach mich würdig“ blieb.

Abschließend teilte er mit, dass er 38 Jahre als Schatzsucher unterwegs war. Gemäß der Jahreslosung für 2019 habe er den Reichtum in Christus erlebt in dem er viele Glaubensgeschwister kennengelernt habe, zuerst als Vorsteher in Moers-Meerbeck und anschließend in Moers-Mitte.

Werdegang Udo Bojahr

Evangelist Udo Bojahr erhielt am 18.10.1981 durch Apostel Wömpner in Moers-Mitte das Unterdiakonenamt. Am 25.9.1985 wurde er als Priester und am 1. Weihnachtstag 2001 als Evangelist durch Apostel Schwerdtfeger für Moers-Meerbeck ordiniert. Am 17. März 2013 erhielt er durch Bezirksapostel Storck den Auftrag, die Gemeinde Moers-Mitte zu leiten.

Ruhesetzung

In der Ansprache zur Ruhesetzung betonte Apostel Hoyer den wunderschönen Humor des Evangelisten. Auch beim Hausbesuch habe er die Fröhlichkeit erlebt. Wenn er müde von seinem Schichtdienst nach Hause gekommen ist, habe er sich nicht hingelegt, sondern den Gottesdienst gehalten. „Für diese Eigenschaft sagen wir dir Dank. Du bleibst unser Freund und in dir spiegelt sich die Freundlichkeit Gottes wieder“ bescheinigte der Apostel. „Predigt und Seelsorge stehen bei dir auf einer Stufe und das 38 Jahre lang“. Der Apostel berichtete von seinem Hausbesuch bei den Eheleuten Bojahr und merkte an, dass er gar nicht soviel geben konnte, wie er mitgenommen hat und wünschte für die Zukunft, dass alle vorgesehenen Pläne im Ruhestand verwirklicht werden können.

Neuer Leiter der Gemeinde Moers-Mitte

Anschließend wurde ein Priester aus der Gemeinde Moers-Mitte mit der Leitung für diese Gemeinde beauftragt. Der Apostel wies auf eine Ameise hin, die ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts tragen kann. Auch ihm wünschte der Apostel zukünftig ein Vielfaches tragen zu können. Wenn eine Ameise etwas nach oben befördern will, versucht sie immer wieder neu hochzukrabbeln. „Vielleicht brauchst du 20 Anläufe um den Seelen helfen zu können“, so Apostel Hoyer. Er wünschte dem neuen Vorsteher den Geist der Kraft, der Liebe, der Besonnenheit und wies besonders auf die Kraftquelle des Gebets hin, welche oft unterschätzt wird. Auch gab er den Hinweis, dass nicht die ganze Predigt in Erinnerung bleibt, wohl aber ob sie in Liebe entgegengebracht wurde.

Priester für Moers-Mitte bestätigt

Über den Zuzug eines Seelsorgers aus Oberhausen nach Moers konnte sich die Gemeinde freuen. Der Apostel bestätigte für die Gemeinde Moers-Mitte Priester Werner Bohnen.

Mit Schlussgebet und -segen endete die Feierstunde. Alle Geschwister hatten anschließend die Gelegenheit den drei Segensträgern ihre Glückwünsche und Dankbarkeit auszusprechen.

20. Februar 2019
Text: Helmut Küppers
Fotos: Helmut Küppers

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