Die Bezirksleitung hatte am Palmsonntag, 2. April 2023 zum Gottesdienst für Konfirmationsjubilare nach Issum eingeladen. Alle Jubilare, die vor 25 und 50 Jahren konfirmiert worden sind, erlebten in der Gemeinde Issum einen Festgottesdienst mit Bezirksältester Tobias Branz und Bezirksevangelist Markus Storck.
Zunächst wies der Älteste auf den besonderen Sonntag im Kirchenjahr hin: Palmsonntag. Er erinnerte an den Einzug Jesu in Jerusalem. Er wurde von einer großen Menschenmenge begrüßt und bejubelt. Die Menschen hatten die Vorstellung, dass Jesus als König sie von dem Joch der Römer befreien würde.
Als das nicht eintrat, wandten sich diejenigen, die Jesus zugejubelt hatten, rasch von ihm ab. Bereits nach fünf Tagen kreuzigten sie ihn.
Der Plan Jesu
Er machte aber deutlich, dass er einen anderen Plan hatte. Seine Jünger begriffen erst später, welches Reich Jesus aufrichten wollte: ein geistliches Reich in einer anderen Dimension, nicht ein irdisches Reich. Jesus Christus wollte den Zustand wieder herstellen, der zu Beginn der Erschaffung der Erde bestand, als die Menschen im Einklang mit der Schöpfung und Gott leben durften. Dafür war Jesus Christus gekommen.
Der Älteste fragte: Wie sieht das bei uns heute aus? Jesus Christus ist auf die Erde gekommen um Gutes zu tun, uns seine Liebe zu erweisen, um uns vom Bösen zu befreien. Er sagt uns, dass unser Platz nicht als Erstes auf dieser Erde ist, sondern in der Herrlichkeit bei Gott, in der neuen Schöpfung.
Bibelworte zur Konfirmation
Der Älteste ging auf die Jubilare ein und erinnerte an die Bibelworte zur Konfirmation vor 25 und 50 Jahren. Diese Bibelworte, so der Bezirksvorsteher, sind sinnstiftend und ein roter Faden für unser Leben.
Zum Bibelwort: Ich will dich segnen...und du sollst ein Segen sein!“ (1. Mose 12, aus 2) welches vor 25 Jahren den KonfirmandInnen geschenkt wurde, unterstrich der Älteste, dass dieses Wort weiter gilt, auch über 25 Jahre hinaus, bis der Herr kommt. Auch heute sollst du gesegnet sein, die Zuwendung Gottes und seine Liebe spüren. Das ist sein Segen. Auch du hast die Chance ein Segen in der Liebe für deinen Nächsten zu sein.
Der Bezirksälteste ging auf die Konfirmation 1973 ein mit dem Bibelwort: Wer den Herrn fürchtet, hat eine sichere Festung...“ (Sprüche 14,26). Vor 50 Jahren ging es um das Thema Gottesfurcht. Was ist damit gemeint?
Dass man sich bewusst machen soll
- dass Gott mit dir ist,
- dass wir ihm die Ehre geben dürfen,
- dass wir ihn nicht vergessen sollen, was er uns zu sagen hat,
- dass wir das wertschätzen sollen, was er uns anbietet in seiner Kirche.
Wenn du annimmst was Gott gibt, hast du eine sichere Festung, ein Gebäude, in welchem du unanfechtbar ist. Hier weist du, dass Gott mit dir ist und dir nichts passieren kann.
Dieses Wort gilt auch heute noch. Wer den Herrn fürchtet und annimmt, wer ihn in sein Leben einbaut, darf diese sichere Festung für sich erleben. Auch in dunklen Zeiten: Gott ist mit dir.
Das geistliche Reich
Wir dürfen daran denken, dass Jesus Christus nicht auf die Erde gekommen ist, um ein irdisches Reich voller Wohlergehen und Freude aufzubauen, sondern um ein geistliches Reich aufzurichten. Ein Reich, in dem Gottes Gerechtigkeit wirkt, in dem es um Liebe geht, um Vergebung, Versöhnung und Frieden.
Gott in unserem Leben
Bezirksevangelist Storck unterstrich die Predigt des Dienstleiters und seine Ausführungen. Er merkte an, dass das Leben nicht immer geradeaus geht, manchmal nach links, nach rechts, nach oben, nach unten. Manchmal ist man näher an Gott und manchmal ferne. Wir können aber dankbar sein, dass wir mit Gott leben dürfen. Er löst nicht unsere natürlichen Probleme. Was wir selbst in der Hand haben, müssen wir auch selbst lösen. Jesus hat das Opfer gebracht für uns, er ist König in unserem Leben. Dieses fasse fest in dein Herz, so der Bezirksevangelist. Er ist nicht gekommen um uns von den irdischen Lasten zu befreien, sondern von der Sünde. Er ist gekommen zur Versöhnung mit Gott, er schenkt uns immer seine Liebe.
Gemeinschaftspflege
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch einen kleinen Imbiss. Die Gottesdienstteilnehmer und Konfirmationsjubilare verweilten noch ein wenig und nutzen die Gelegenheit zu netten und erbaulichen Gesprächen.
2. April 2023
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Helmut Küppers
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