Am Samstagabend, 3. November fand in der Gemeinde Kalkar eine „Stille Andacht“ zur Vorbereitung auf den Gottesdienst für Entschlafene statt.
Das Zusammensein begann der Gemeindechor unter Mitwirkung von Solisten und dem Lied „Einstens las ich von einer Stadt Salem“ (CM 409) und bereitete hiermit die Teilnehmer auf die besondere Stunde vor. Vorsteher Wilfried Kullmann begrüßte die Anwesenden sehr herzlich und empfahl, die wahrnehmbare Ruhe wirken zu lassen. Er bemerkte jedoch, dass es gar nicht so einfach sei, Ruhe zu ertragen in dieser hektischen Zeit. In seinem Gebet zu Beginn des Zusammenseins führte Priester Kullmann aus, dass diese Augenblicke nicht nur für die Anwesenden, sondern auch für die Seelen in der jenseitigen Welt zur Vorbereitung auf den morgigen Fest- und Feiertag dienen möge.
Mit Zuversicht zum Thron der Gnade
Sodann erklang das Lied „Stille, o sei stille, Gott will nur dein Heil“ (CM 217). Anschließend stellte Wilfried Kullmann dieses Zusammensein unter das Bibelwort: „Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben“ (Hebr. 4,16).
Zuversicht bedeute der feste Glaube, dass die Zukunft besser und Hilfe empfangen werde. Es gehe um das Seelenheil; Jesus sei der gute Hirte, und so seien Barmherzigkeit, Gnade und Friede möglich, wenn Hilfe nötig sei. Jesus sei Wahrheit, sein Wort gelte und habe Bestand.
Was müssen wir beitragen?
Was müssen wir persönlich zu diesem Gottesdienst für Entschlafene beitragen? Er gab ein Beispiel anhand von Schulkindern: Wenn sie nach den Sommerferien in eine neue Klasse wechseln ist es wichtig, dass sie warmherzig und liebevoll empfangen werden. Der erste Eindruck ist sehr wesentlich. So ist es auch in den Gottesdiensten für Entschlafene: Es ist eine Wohlfühl-Atmosphäre in der Gemeinde wichtig, erklärte der Vorsteher, damit sich Seelen eingeladen und willkommen fühlen. Außerdem könne jeder durch sein Verhalten in Wort und Tat ein gutes Vorbild abgeben. Und unsere Gebete seien Fürsprachen bei Gott für die Entschlafenen.
In den jeweiligen Pausen zwischen den einzelnen Vor- und Beiträgen konnte das zuvor gehörte verarbeitet und den Gedanken freien Lauf gelassen werden. Zum Ende der Stunde zündeten die Anwesenden jeweils ein Licht am Altar an.
Die Vorbereitungsstunde wurde mit anspruchsvollen Liedern des Gemeindechores, des Männerchores, mit Solisten-Vorträgen und Instrumentalstücken bereichert.
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