Am Dienstag, dem 19. Juni 2018 war es wieder soweit, der jährliche Ausflug der Senioren der Gemeinde Neukirchen-Vluyn stand auf dem Kalender.
„Ins Paradies“
Das Straußenparadies in Remagen war in diesem Jahr das Reiseziel. Nach einer angenehmen Busfahrt waren es nur wenige Schritte bis zum Umsteigen in die Bimmelbahn, die uns dann durch das weitläufige Gelände führen sollte.
Bei einführenden Worten unseres Lokführers, der auch als Reiseleiter fungierte, erfuhren wir die ersten Details über das Verhalten und die Lebensgewohnheiten der Tiere. So versehen mit den ersten Hinweisen ging es zunächst zu den Brutpaaren im Gehege.
Ehefrau und Geliebte
Unser Moderator stellte uns dann eine typische Straußenfamilie vor, die aus dem Ehemann, einer Ehefrau und einer Geliebten besteht. Bei der Paarung kämpfen die beiden „Damen“ dann darum, wer Ehefrau und wer Geliebte wird. Die Paare bleiben oft viele Jahre zusammen, doch der Kampf wer Ehefrau ist, wird zwischen den „Damen“ jährlich neu ausgetragen.
In das vom männlichen Partner gebaute Nest legen beide weiblichen Tiere ihre Gelege. Die Brut übernimmt am Tag die „Ehefrau“, des Nachts der „Ehemann“. Das Gelege der Frau liegt mitten im Nest, das der Geliebten darum herum. In der Natur bedeutet das, dass die Gelege der Nebenfrau oft nicht ausgebrütet werden. Die Temperaturen der außen liegenden Eier reichen dazu nicht aus.
In der Straußenfarm geschieht das nicht, da dort die Brut in Brutmaschinen erfolgt. Dadurch legen diese Paare dann aber mehr Eier.
Wie lebt der Strauß
Nach diesen Informationen ging es dann zu einem Gehege der Jungtiere. Hier erfuhren wir unter Anderem, dass ein Strauß nach einem Jahr bereits ausgewachsen ist. Weitere Informationen gab es zu Lebensart und Lebendgewohnheiten der Tiere und ihrem Verhalten in freier Wildbahn. Natürlich gehörten dazu auch Hinweise über das Leben in dem weitläufigen Gehege.
Der Kindergarten
Nächste Station der Rundreise war dann der Kindergarten. Dorthin kommen die Tiere bereits nach ca. zwei Wochen, um dann entsprechend ihrem Lebensalter mehrmals umgesetzt zu werden, bis sie dann in Großgehegen ankommen.
Am Ausgangspunkt angekommen führte unsere Rundfahrt in den Brutraum, wo wir dann noch Informationen über das Brüten und Schlüpfen der Tiere erhielten.
Alles in Allem eine interessante und auch noch lehrreiche Führung, die im Verkaufsladen und einem kleinen Museum endete.
Nun schon seit etlichen Stunden unterwegs, freuten sich alle Teilnehmer auf das umfangreiche und gut gelungene Mittags-Buffet, wo kein Wunsch offenblieb.
Bevor dann am späten Nachmittag die Heimreise angetreten wurde, führte es uns noch in das schmucke Altenahr, wo alle nach eigenem Ermessen Zeit verbringen konnten.
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