Zur diesjährigen Konfirmandenfreizeit trafen sich die Konfirmanden mit Ihren Lehrerinnen und Lehrern von Freitag bis Sonntag in der Jugendherberge in Xanten.
Neben dem Kennenlernen, dem Unterricht und dem Gottesdienst standen noch Spiele und der Klettergarten auf dem Programm. Alles unter dem Motto: Mein Ziel – da will ich hin!
Aber der Reihe nach: Am Freitag brachten die Eltern ihre Kinder, unsere Konfirmanden des Jahres 2013, nach Xanten in die Jugendherberge. Dort wurden sie von ihren Lehrerinnen und Lehrern in Empfang genommen.
Nachdem die Hausordnung verlesen wurde, kam ein spannender Moment: die Verteilung der Zimmer. Das Los entschied, dass die Jungs sich auf zwei Viererzimmer verteilten und es die Mädchen sich in einem Achterzimmer gemütlich machen konnten. Die Zimmer wurden, wie auch die Betten, in absoluter Ruhe und Professionalität, bezogen.
Anschließend ging´s zum Abendessen. Um den Verdauungsprozess zu fördern wurden nachher von Remzi Bulut einige Vertrauens- und Kennenlernübungen durchgeführt, bevor das, für alle Beteiligten der letzten Jahre mit Kultstatus belegte, „Die Werwölfe von Xanten“ -Rollenspiel gespielt wurde.
Der Samstag folgt meistens einer kurzen Nacht. Nach einem reichhaltigen Frühstück gab es den Konfirmandenunterricht. Die Schwestern Sigrid Flore und Alexandra Börgmann sowie die Priester Czerwonka und Reidenbach führten diesen Unterricht durch. Gespickt von Gruppenarbeiten und neuen Erkenntnissen aus Diskussionen und Geschichten vergehen zwei Stunden wie im Flug.
Danach Essen, Freizeit und Wolkenverscheuchen!
Hat alles geklappt! Wir konnten ohne Regenschirm zum Kletterpark gehen und uns auf schwindelnde Höhen begeben. Die Rede war später von gefühlten 25 Metern, andere munkeln sogar von fast 40 Metern Höhe, auf denen verschiedene Übungen zu meistern und Hindernisse zu überwinden waren. Dies machte nicht nur den am Boden gebliebenen Beobachtern Spaß, denn einige Kletterer hat man in der dünnen Luft sogar tanzen sehen – Respekt!
Mit großem Hunger ging es dann zum Grillen in die Jugendherberge zurück. Zum Glück wurde es dann auch langsam dunkel, denn niemand hatte an die Sonnencreme gedacht.
Der Sonntag stand unter dem Zeichen des Gottesdienstes und der Vorbereitung auf eben diesen. Während die Amtsbrüder mit ihren Frauen die Stammapostelübertragung genossen, hat Remzi Bulut mit den Konfirmanden den Kirchenraum geschmückt und der Schmuck hergestellt. In der Vorbereitung wurde noch einmal das Motto aufgegriffen: Mein Ziel – da will ich hin!
So ergaben sich wunderbare Bilder von unserem Glaubensziel, dem himmlischen Jerusalem und die angehenden Jugendlichen waren gut eingestimmt auf den Gottesdienst. Nach dem gemeinsamen Mittagessen war es dann soweit. Die Eltern kamen nach und nach und der Gottesdienstraum füllte sich bis zum (allerletzten) Platz – auch ein schönes Bild.
Der Gottesdienst
Unser Bezirksevangelist diente allen anwesenden nach einem Bibelwort aus Jeremia 1, 18a, „Ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen Säule, zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande.“
Der Glaube, die Liebe und die Gottesfurcht standen im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Einige Gedanken aus der Stammapostelübertragung rundeten die Ausführungen ab und machten uns Mut. Zu wissen, dass da jemand ist, der für mich betet und Gott bittet, dass der Glaube nicht aufhört, ja sogar wachsen soll ist tröstlich und stärkend. Das ist nur in der Gemeinschaft möglich. Da ist aber auch Jesus Christus, welcher Gott um das gleiche bittet, das zeugt von seiner großen Liebe zu uns.
Priester Flore führt in seiner Copredigt weiter aus, dass wir viele Ziele auch nur gemeinsam erreichen können, indem wir uns (unter-) stützen, miteinander reden und füreinander da sind. Auch Priester Sichtermann unterstrich diesen Gemeinschaftsgedanken, der so ein schönes Beisammensein und diese Erfahrungen überhaupt nur möglich macht.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles endete der Gottesdienst mit Gesang.
Alle Anwesenden waren dann noch eingeladen ein Stück Kuchen zu sich zu nehmen und in der Sonne eine Tasse Kaffee zu trinken. Nach dem Gruppenfoto ging es dann wieder nach Hause.
Gerne möchte ich mich bei allen Beteiligten, Helfern, Organisatoren, Durchführenden, Teilnehmern und Betern (krank oder gesund) gleichermaßen, dafür bedanken, dass auch diese Konfifreizeit so richtig schön war. Wir erleben jedes Mal so viele schöne Augenblicke miteinander, sodass die Vorfreude auf die nächste Freizeit bei mir schon wieder da ist.
30. September 2012
Text:
Jörg Sichtermann
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