Sie ist die wohl einflussreichste Frau des Christentums: Mirjam, Jüdin, lebt im Palästina der Zeitwende. Woher sie kommt, wohin sie geht, wovon sie zeugt und was die Jahrhunderte daraus machen – eine Selbstbeschreibung.
Ich bin die Ortsbenannte. Ich stamme aus der Stadt, die die Griechen Taricheae nennen. Das heißt „Salzfischeln“ und beschreibt, was wir hier ziemlich erfolgreich machen: Fisch fangen und konservieren, in Salz trocknen, pökeln. Der See Genezareth ist reich an Tieren. Die Stadt floriert und wächst.
Ich bin die Unbemannte. Zunamen bekommen Frauen meiner Generation eigentlich nur über einen Mann, ihren Vater oder ihren Gatten. Aber wo kein Mann, da tut es der Ortsname. Später dichtet man(n) mir jede Menge Männer an – und ein Kind von der Liebe meines Lebens. Solche Fantasien haben ganz spezielle Gründe.
8. März 2023
Text:
Andreas Rother
Fotos:
nac.today
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