Zum letzten Mal mit unserem Bezirksvorsteher Tobias Branz in diesem Kreis und zum vorletzten Mal in diesem Jahr vor der Konfirmation kamen die jungen Glaubensgeschwister zusammen um einen gemeinsamen Gottesdienst und zu erleben.
Bereits im Eingangsgebet klang an, dass heute nicht nur ein Gottesdienst vorgesehen war, sondern im Anschluss auch ein Kreuzweg auf dem Oermter Berg stattfinden sollte.
Entschlossen nach Jerusalem
Grundlage des Kindergottesdienstes war ein Teil des Bibelwortes aus Lukas 9,51 „Als die Zeit erfüllt war, da wandte er das Angesicht, entschlossen, nach Jerusalem zu wandern.“
Der Sohn Gottes wusste, dass das Opfer gebracht werden musste in Jerusalem. Als er noch jung war, hat Jesus gelehrt. Es gab aber ein Wendepunkt, da hörte er auf zu lehren, so der Bezirksvorsteher. Er hatte ein besonderes Ziel vor Augen: Das Opfer in Jerusalem.
Was Jesus auf dem Weg nach Jerusalem erleben musste und erlebt hat, waren auf Zetteln von Kindern vor dem Gottesdienst geschrieben worden. Auf einzelne Zettel ging der Bezirksälteste im Gottesdienst ein.
Weg zum Kreuz
Auf dem Weg zum Kreuz war der Sohn Gottes nicht allein, sein Vater begleitete ihn, stellte der Älteste fest. Jesus ließ sich von nichts abbringen, er wandte sich „entschlossen" der Bestimmung seines Lebens in Jerusalem und damit auch der Voraussetzung zu seiner Rückkehr in den Himmel zu.
Der damalige König Herodes wollte Jesus sprechen und zitierte ihn an den Königshof. Jesus ist diesem Anliegen nicht nachgekommen und konzentrierte sich auf das, was sein Vater ihm gesagt hatte: Das Opfer zu bringen. Er gehorchte Gott mehr als dem Menschen, so der Älteste. Er war „entschlossen,“ er hatte eine Entscheidung getroffen.
Jeden Tag Entscheidungen treffen
Auch wir treffen jeden Tag Entscheidungen, sagte der Bezirksälteste. Beispielsweise: Was ziehe ich an, welchen Pulli, welche Hose aber auch: Lerne ich für die Klassenarbeit oder nicht, mache ich die Hausaufgaben sorgfältig usw. Manche Entscheidungen treffen wir bewusst und manche unbewusst. Es gibt Entscheidungen im Leben, die besonders wichtig sind: Was mache ich beruflich, was möchte ich lernen oder wie sieht es mit einem Lebenspartner aus. Mit wem möchte ich zusammenbleiben. Die Entschlossenheit bei einer Entscheidung um ein Ziel zu erreichen, ist besonders wichtig.
Den Willen des Vaters tun
Eine wichtige Entscheidung hat auch Jesus getroffen: Er wollte den Willen des Vaters tun und ließ sich durch keine Hindernisse ab- oder aufhalten.
Der Bezirksälteste wies auf die bevorstehende Konfirmation hin: Auch hier ist eine wichtige Entscheidung zu treffen: Die Verantwortung für das Glaubensleben selbst zu übernehmen. Es ist ein Wendepunkt. Bisher waren die Eltern verantwortlich. Ab der Konfirmation entscheidet jeder für sich aufgrund der Religionsmündigkeit selbst darüber, wie ich den Glauben lebe und wie ich meine Beziehung zu Gott gestalte.
Entscheidung für Gott
Entscheiden wir uns für Gott, begleitet er uns auf allen Wegen, wenn es gut läuft und wenn es weniger gut läuft, sicherte der Bezirksvorsteher zu.
20. März 2022
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Helmut Küppers
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.