Erstmalig seit Bestehen der Gemeinde Weeze konnte am 27. Oktober 2021 das Fest der Diamantenen Hochzeit gefeiert werden. Karin und Pr.i.R. Gerhard Laschewski bekamen Tag genau in diesem Gottesdienst vom Vorsteher, Priester Gerhard Kasten, den Segen zum Ehejubiläum gespendet.
Zu Beginn der Ansprache wies der Vorsteher auf das seltene Ehejubiläum hin und bemerkte, dass wir Zeugen sein dürfen, da nur eine Ehe pro Tausend Eheschließungen dieses Fest feiern können. Zu Beginn des Gottesdienstes sang die Gemeinde das Lied „Welch ein Freund ist unser Jesus“ (NAK-GB 237). Dieses Lied wurde zur Trauung der Eheleute gesungen und es war der Wunsch, dieses noch einmal mit der Gemeinde zu singen.
Der Vorsteher berichtete vom Jahr 1961 und fragte: Was war denn da? Er zählte verschiedene Dinge aus der Geschichte auf, wie der Bau der Mauer, der erste russische Mensch, der Kosmonaut Juri Gagarin im Weltraum, der Start des zweiten deutschen Fernsehens usw…und ihr habt Hochzeit gefeiert.
Bewährtes Bibelwort
Damals war man erst mit 21 Jahren volljährig. Beide hatten das Alter noch nicht so ganz erreicht, so bedurften sie der Zustimmung der Eltern, die beide dann bekommen haben. Ihr seid immer zusammengestanden, habt in der ganzen Zeit das Eheleben nie bereut, bemerkte der Dienstleiter. Zu Beginn eurer Ehe habt ihr das Bibelwort erhalten: „Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen“ (Psalm 40,9). Dieses habt ihr gelebt, sechzig Jahre lang, bescheinigte der Vorsteher und prognostizierte: das werdet ihr auch weiter tun. Dieses Bibelwort soll auch für die Zukunft über eure Diamantene Hochzeit stehen. Ihr seid mit drei Söhnen gesegnet. Zu der Zeit als ihr jung verheiratet wart, musste noch der Wehrdienst geleistet werden, den gibt es heute nicht mehr. Achtzehn Monate musste man weg von Zuhause und es gab nur zwei Freifahrten im Jahr, der Rest musste aus eigener Tasche gezahlt werden. Diese Zeit habt ihr überstanden, ja ihr habt in dieser Zeit auch vielen Geschwistern beigestanden.
Was wir alles haben
Dann ging der Vorsteher auf das vom Chor extra eingeübte Wunschlied (NAK-CM 224) ein und bekräftigte, was wir haben, wie es im Lied heißt:
Wir haben Gottes Gnade, die alle Morgen neu, wir haben sein Erbarmen, das mächtig ist und treu, wir haben eine Quelle, die niemals je versiegt, wir haben Kraft zum Tragen, die keiner Last erliegt.
Wir haben einen Tröster voll heiliger Geduld, wir haben einen Helfer von liebevoller Huld. Wir haben eine Zuflucht in Stürmen und in Not, wir haben einen Reichtum, der nie zu schwinden droht.
Wir haben hier die Fülle, seit er, der Heiland, kam, wir haben dort ein Erbe so reich und wundersam. Wir haben Glück, das leuchtend und unbeschreiblich ist, wir haben alles, alles in dir, Herr Jesus Christ.
Anschließend beleuchtete Gerhard Kasten auch den Rahmen zu diesem Fest, welcher einfach dazu gehört: Neben dem Wort im Gottesdienst, das Liedgut des Chores, die Herzen von Brüdern und Schwestern, auch die sechzig roten Rosen als Blumenschmuck, sowie die aufgestellten Herzen am Altar mit Diamanten.
Nach der Ansprache spendete Priester Kasten den Segen zum 60. Ehejubiläum.
Mit herzlichen Glück- und Segenswünschen verabschiedeten sich alle Festgottesdienstteilnehmer.
27. Oktober 2021
Text:
Helmut Küppers
Fotos:
Helmut Küppers
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