Zu Beginn seines Besuchs am 4. August drückte der Bischof seine Anerkennung aus für alle, die den Garten EDEN mitgestaltet haben. Dieses Projekt ist von interreligiöser Bedeutung und zeugt von Zusammenarbeit und gegenseitiger Wertschätzung hier in Kamp-Lintfort, so Manfred Bruns.
Mit Gebet wurde die Andacht begonnen. Bezogen auf die Namensgebung „Eden“ des interreligiösen Gartens befasste sich der Bischof mit dem Bibelwort: „Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte“ (1. Mose 2,15 -Lutherbibel 2017-).
Gott hat die Schöpfung gemacht
Er teilte mit, dass er heute zum ersten Mal auf der Landesgartenschau sei, hier an dieser schönen Stätte und sich gefreut habe, dass er hier im Garten Eden auf einer Stahltafel vom Christentum den Bezug gesehen habe auf den Garten Eden. Es ist schön, dass sich die Religionsgemeinschaften Gedanken gemacht haben und sich bewusst entschieden haben, dieses Fleckchen auf der Landesgartenschau „Eden“ zu nennen, so der Bischof. Es soll auch ein Impuls und Gedankenanstoß sein, dass letztendlich Gott die Schöpfung gemacht hat. Es gibt noch weitere Tafeln, die das auch bezeugen: Vom Islam war für ihn sehr beeindruckend zu lesen, dass Gottes Schöpfung immer noch größer ist, als alles, was Menschen schaffen können. Das ist auch unsere Überzeugung, unser Weltbild: Gott hat die Schöpfung gemacht! Lasst uns sie weiter ehren.
Lebensraum für Menschen
Wenn man das Bibelwort vom Garten Eden hört muss man feststellen, dass der Garten von Gott nicht geschaffen wurde um des Garten willens, sondern er hat für die Menschen einen Lebensraum geschaffen. Alle Menschen hat er nach seinem Ebenbild geschaffen, also mit einem Herzen, mit der Fähigkeit zu lieben, mit der Fähigkeit zu dienen und der Fähigkeit ihn, Gott, den Allewigen zu ehren und zu loben. Am Anfang war es so, dass die Menschen jeden Tag bei Gott waren und Gott bei ihnen. Alles war gut.
Der Bischof betonte, dass der Garten nicht zum Selbstzweck geschaffen wurde, auch nicht die Natur. Er wollte Gemeinschaft mit den Menschen. Leider mussten die ersten Menschen aufgrund des Sündenfalls aus dieser Gemeinschaft mit ihm. Seitdem müssen die Menschen zu ihm kommen um Gemeinschaft zu erleben, so wie wir heute hierhergekommen sind.
Die Andacht wurde bereichert durch Pianovorträge. Hierin enthalten war auch das Lied vom Garten Eden auf die bekannte Melodie „Ein Gärtner geht im Garten“ (GB NAK 230). Der Bischof las die erste Strophe vor: „Ein Garten, der heißt Eden, er liegt am Niederrhein um Menschen zu verbinden wurd er gepflanzt allein, wurd er gepflanzt allein“.
Auch heute ist Gemeinschaft mit Gott möglich
Zum Abschluss wies der Bischof darauf hin, wie man die Nähe zu Gott auch in der heutigen Zeit suchen kann um Gemeinschaft mit ihm zu haben. Das tun wir als Christen, wo es möglich ist durch den Besuch der Gottesdienste. Man kann aber auch ganz individuell die Nähe zu Gott suchen durch das Gebet. Hier empfahl er, dem großen Schöpfer immer Anbetung entgegen zu bringen, der Dank darf nie fehlen,so der Bischof, aber wir dürfen ihm auch unsere Bitten sagen.
Mit einem intensiven Gebet und anschließendem Musikstück wurde die Andacht beendet.
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