Wenn man die Entwicklung der Kirche weltweit und in den einzelnen Regionen betrachtet, stellt man große Unterschiede fest. Da gibt es Gemeinden mit hohem Gottesdienstbesuch und Gemeinden, wo die Gottesdienste schlecht besucht sind.
Da gibt es Gegenden mit Mitgliederzuwachs und Gegenden, in denen die Zahl der Mitglieder zurückgeht. In einem Bezirk stagniert die Entwicklung, im anderen geht es kontinuierlich voran.
Woran liegt es? Was ist letztlich ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg?
Oft hört man den Gedanken: Es kommt auf die Brüder an! Da, wo die Amtsträger ihre Arbeit gut machen, stellt sich auch Erfolg ein. Wo man Brüder mit entsprechenden Qualitäten hat, da sind die Voraussetzungen für Wachstum und Entwicklung gegeben. Ein dummer Gedanke! Als wäre Gott in seinem Wirken und in seinen Möglichkeiten von den Fähigkeiten seiner Diener abhängig!
Ja, Gott braucht Diener, um seinen Plan auszuführen. Aber keiner kann sagen: Mein Land, mein Bezirk, meine Gemeinde wächst, weil ich so gut bin oder so gute Brüder habe! Wenn es Gott gefällt, dann nimmt er auch ein scheinbar ungeeignetes Werkzeug, um seine Botschaft zu verkündigen. Gott kann segnen, wo und durch wen auch immer er will.
Impuls aus einem Gottesdienst des Stammapostels
23. Januar 2019
Text:
UF 2/2019
Fotos:
Jessica Krämer