dieses bekannte Volkslied hätte am Dienstag, 19. August 2014 erklingen können, als der Bezirks-Seniorenchor Niederrhein zu einer Rundfahrt durch die Duisburger Häfen startete.
Eine Seefahrt war es ja nicht, aber ebenso lustig.
Unerwarteter Besuch
Begonnen hatte es mit einem Mittagessen in einem Restaurant im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg. Das war schon ein guter Beginn, war doch unerwartet Bezirks-Ältester Karl-Heinz Friedrich eingetroffen um mit den Sängerinnen und Sängern einmal zusammen sein zu können.
„Vergessene Häfen“
So gestärkt konnten wir dann pünktlich mit dem Fahrgastschiff Rheinfels zu unserer Rundfahrt starten. „Vergessene Häfen“ war das Thema der Fahrt, zu der wir interessante Informationen vom Schiffsführer erhielten. Zunächst ging es stromabwärts bis zur Duisburger Stadtgrenze im Ortsteil Walsum. Kaum hatte die Tour begonnen, wurde der Chor seinem Namen gerecht. Mit Akkordeonbegleitung erklang ein Volkslied nach dem andern.
Unterbrochen wurden die Liedvorträge von den Erläuterungen des Kapitäns über die enorme Größe des Duisburger Hafengebietes; die frühere und heutige Bedeutung der Häfen, sowohl in Walsum, als auch auf der linken Rheinseite in Orsoy, bis hin zum neuen Containerhafen. Versorgt wurden wir auch mit Informationen über die Hütten- und Kraftwerke auf dem Gebiet der Stadt Duisburg.
Bei allem Staunen über die Größe der Industrieanlagen konnten wir feststellen, dass auch für Natur und Umwelt einiges geschaffen wurde, was zu Spaziergängen längs der Rheins einlädt.
Schwimmer auf Rekordjagd
Bei unserer Fahrt rheinaufwärts beobachteten wir einen einsamen Schwimmer, der sich vorgenommen hatte, den Fluss auf seiner ganzen Länge von der Quelle bis zur Mündung zu durchschwimmen.
Bevor eine interessante Fahrt zu Ende ging, konnten wir noch einen Blick auf die in Ruhrort vor Anker liegenden Museumsschiffe werfen.
19. August 2014
Text:
Friedel Kamann