Es ist schon eine liebgewordene Tradition, am Pfingstmontag auf der Abteiwiese Kloster Kamp in Kamp-Lintfort einen ökumenischen Gottesdienst durchzuführen. Weit über zweihundert Zuhörer lauschten dem Dargebotenen.
Dieses christliche Gemeinschaftstreffen fand unter Mitwirkung der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef, der Evangelischen Kirchengemeinde Lintfort, der Neuapostolischen Kirche und der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Lintfort statt.
Bei strahlend blauem Himmel konnte nach langer Zeit, aber unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen, eine große, sehr disziplinierte gläubige Schar von Christen einen Gottesdienst gemeinsam erleben.
Pünktlich zu Beginn um 10 Uhr erklangen die Glocken der Abteikirche. Es schloss sich ein Pianovorspiel an. Pfarrer Markus Thomalla begrüßte zu Beginn des Zusammenseins alle Zuhörer und hieß sie in diesem Kreis herzlich willkommen. Uwe Sin spielte auf dem Piano das Eingangslied „O komm, du Geist der Wahrheit“. Jeder Anwesende konnte dieses Lied im Herzen mitsingen, da der Text auf einer ausgehändigten Broschüre abgedruckt war.
Trinitarischer Gottesdienstbeginn
Nach dem Trinitarischen Eingang und dem Eingangsgebet wurden die Zuhörer zu einer gemeinsamen Lesung -jeweils rechte und linke Seite der Bankhälften- des 1. Korintherbriefes 13 (auch bekannt als das Hohe Lied der Liebe) aufgefordert. Diese gemeinsame Gestaltung des Gottesdienstes wurde gerne angenommen.
Von der Neuapostolischen Kirche gab es den Liedvortrag „Geisteswind aus Himmelshöhen“.
Pfarrsekretärin Hiltrud Reinecke las die Pfingstgeschichte/Pfingstwunder, Apostelgeschichte 2,2-13 am Altar vor.
Die Pfarrerband spielte und sang „Du, Herr, gabst dein festes Wort“. Die Kehrverse nach den vorgetragenen Strophen wurden wieder gemeinsam von Allen mitgesungen.
Priester Werner Bohnen führte anschließend den Predigtimpuls zu 2. Tim. 1,7 „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ aus.
Berührender Sologesang
Es folgte das Lied durch Mitwirkende der Neuapostolischen Kirche „Näher mein Gott zu dir“, vorgetragen als Sologesang von Bernt Gröber unter Mitwirkung von Stefan Bojahr am Piano und Nadine Clemenz mit Geige.
Pfarrer Christoph Roller predigte im Fortgang des Gottesdienstes zu Matthäus 6,25-34 über das rechte Sorgen in Corona-Zeiten.
Mit Fürbitten durch Pastor Marcus Bastek, ein gemeinsames „Unser Vater“ und Spendung des Segens ging der Gottesdienst zu Ende.
Uwe Sin spielte abschließend mit einem Pianonachspiel und beendete diese Zusammenkunft.
Zufriedene, freudige und strahlende anwesende Mitbürger haben die Gemeinschaftsarbeit im Gottesdienst sichtbar genossen.
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