Am Sonntag, den 19. August 2018 versiegelte Apostel Hoyer vier Seelen und beauftragte einen neuen Vorsteher für die Gemeinde Moers-Repelen.
Alle drei Gemeinden aus Moers konnten sich gemeinsam über den Zuwachs freuen. Apostel Hoyer diente in Moers-Mitte auf Grundlage des Textwortes Hebräer 10,23-25 "Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht." Er begrüßte die drei anwesenden Gemeinden mit dem Hinweis, dass das vorgetragene Chorlied "Herr, komme bald" zum Anfang des Bibelwortes korrespondiere. Die Ruhesetzung des bisherigen Vorstehers, die Beauftragung eines Nachfolgers sowie die Versiegelung von zwei Erwachsenen und zwei Kindern gehen alle in die gleiche Zielrichtung, das Warten auf die Wiederkunft Jesu Christi.
Bekenntnis der Hoffnung
Das Bekenntnis zur Hoffnung kann zwar Unverständnis auslösen aber auch andere überzeugen, so der Apostel. Das Beispiel der biblischen Jungfrauen zeige die Veränderung: Zuerst war kein Unterschied feststellbar, aber als der Bräutigam kam wurde der Mangel offenbar.
Aufeinander achthaben
Apostel Hoyer rief an erster Stelle die Eheleute aber auch die Amtsträger der Kirche und letztlich alle in der Gemeinde auf, Toleranz und Verständnis zu üben und besonders für die da zu sein, die Kummer haben.
Liebe und gute Werke
Ein Meisterstück ist, erklärte der Apostel den Anwesenden, die zu lieben, die uns nicht lieben und sogar Feinden Gutes zu tun. Gute Werke seien ein Zeichen des Glaubens. Dies nahm er als Anlass, den drei Gemeinden für die engagierte Mitarbeit zu danken.
Die Versammlung nicht verlassen
Dieser Aufruf in dem Bibelwort zielt nicht auf eine möglichst große Zahl an Gottesdienstteilnehmern, sondern dass jeder das Glaubensziel erreicht: Wir möchten Jesum sehen!
Nach einem Liedbeitrag erklärte Bischof Bruns, dass der Männerchor in diesem Gottesdienst besonders zur Freude des in den Ruhestand tretenden Vorstehers singe. Weiterhin stellte er heraus, dass die Wiederkunft Christi im Gegensatz zum Rätsel ein Geheimnis ist. Das Rätsel wird gelöst, aber das Geheimnis bleibt spannend! So geht es heute um das Bekenntnis, was noch mehr ist als der Glaube.
Der Apostel leitete nach einem weiteren Liedbeitrag des gemischten Chores zum gemeinsamen Gebet "Unser Vater" und zur Sündenvergebung über, indem er verdeutlichte, dass der Vorsatz, mit der Sünde aufzuhören durch den Sohn Gottes zur Würdigkeit führt.
Beim nächsten Höhepunkt des Gottesdienstes konnte Apostel Hoyer bei allen, die zur Versiegelung gekommen waren, ein Lächeln feststellen. "Dahin wollen wir, dass sich alle freuen im Bild der Hochzeit im Himmel.", so der Apostel. Er bat die beiden Mütter, die Liebe zu Jesus Christus in die Seelen ihrer Kinder zu legen und sie das Beten zu lehren. Für alle vier konnte er feststellen: Es ist schön, ein Gotteskind zu sein.
Nach der Versiegelung feierte die große Gemeinde das heilige Abendmahl in würdiger Weise. Das unterstrich auch der Männerchor mit der gesungenen Bitte "Mach mich würdig". Anschließend berichtete der Apostel von der besonderen Atmosphäre beim Besuch des scheidenden Gemeindevorstehers Manfred Schulz. Dieser, so konnte Apostel Hoyer berichten, hat sich viele Jahre mit Herzblut um Familie, Gemeinde, Trauernde und auch um den Männerchor und die Senioren gekümmert. Seine ehrliche, offene, schöne Art wurde zum großen Segen. Nach der Ruhesetzung beauftragte der Apostel Bezirksevangelist Rolf Friedrich mit der Leitung der Gemeinde Moers-Repelen. Der nun in Ruhe befindliche Vorsteher Schulz wandte sich mit bewegten Worten an die Gemeinde, um seinem Dank Ausdruck zu verleihen, bevor der Chor mit dem Lied "Der Herr ist mein Licht" den Schlusspunkt des Gottesdienstes setzte.
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