Strahlend blauer Himmel bei Temperaturen um 30 Grad am 20. Juni hielten 106 Senioren des Bezirks nicht ab, den Ausflug zum Baldeneysee nach Essen anzutreten. Die Senioren verteilten sich auf drei Busse, zwei mit der Abfahrt Neukirchen-Vluyn und ein Bus ab Kamp-Lintfort.
Leider gab es auf der Hinfahrt des Busses mit Start in Kamp-Lintfort eine Panne. Kurz vor der Autobahn-Ausfahrt Mülheim-Heißen verlor der Bus Wasser: ein geplatzter Schlauch. Ein Ersatzbus musste angefordert werden. Glücklicherweise konnte der Busfahrer den Bus unter einer Brücke anhalten und die Sonne schien nicht unmittelbar auf den bereits erwärmten Bus. Ein Aussteigen war auf der Nothaltebucht nicht möglich. Nach geraumer Zeit konnte die Fahrt in einem klimatisierten Bus fortgesetzt werden.
Gemeinsames Mittagessen
Im Seerestaurant Südtiroler Stuben direkt am Baldeneysee trafen die verspäteten Senioren auf die anderen Ausflugsteilnehmer, die mit dem Essen gewartet hatten. Nun begann der gemeinschaftliche Ausflugstag mit dem Mittagessen. Putengeschnetzeltes mit hausgemachten Kräuterknöpfen oder Schweinsgulasch mit Speckknödel waren bereits bestellt und konnten nun serviert werden.
Nach dem Mittagessen ging es zum Ausflugsschiff auf der Ruhr in Fahrtrichtung Essen-Kettwig. Aufgrund der Hitze war es beschwerlich für einige Senioren, den 15minütigen Fußweg zur Anlegestelle zu gehen. Hier war es ein Segen, dass Vorsteher Manfred Schulz mit seinem Privatwagen angereist war. Er hat dafür gesorgt, dass alle Senioren rechtzeitig das Schiff erreicht haben und die gemeinsame Schiffstour beginnen konnte.
Durch die Schleuse an der Stauwehr
Der erste Halt war eine Schleuse an der Stauwehr. Beides, Schleuse und Wehr, sind sehr bekannt. Das Wehr hat noch eine andere Funktion: Im Werdener Teil ist ein kleines Wasserkraftwerk untergebracht, das vom RWE betrieben wird. Wie zwei riesige doppelstöckige Torten liegen die beiden Kaplan-Turbinen in der Maschinenhalle, wo ein gleichförmiges Dauerrauschen von der unablässigen Stromproduktion zeugt.
Das Kraftwerk ist seit 1933, seit dem Bau des Stausees, in Dauerbetrieb. 140.000 Liter pro Sekunde fließen durch jede Turbine, so erzeugen sie eine Leistung von 26 Millionen Kilowattstunden im Jahr, hierdurch können circa 9000 Haushalte komplett mit Strom versorgt werden.
Nachdem ein Höhenunterschied von 8,75 Meter nach ca. 20 Minuten überbrückt war, ging die Fahrt weiter auf der Ruhr. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Senioren die Sehenswürdigkeiten am Ufer genießen. Der Fahrtwind war eine gern genommene Wohltat an diesem heißen Tag.
Herzliche Verabschiedung
Bevor die Senioren die Heimreise antraten, gab es eine herzliche Verabschiedung untereinander, da ein Wiedersehen in diesem Kreis nicht selbstverständlich ist. Es war ein anstrengender, aber auch ein schöner Tag der Gemeinschaft.
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