Zum Gottesdienst in Moers-Repelen war die Gemeinde Moers-Meerbeck eingeladen. Aus der eingeladenen Gemeinde wurde Priester Roland Ort für die Gemeinde Repelen beauftragt. Außer dieser Segenshandlung wurde das Sakrament der Heiligen Versiegelung drei Kindern gespendet.
Am Donnerstag, 30. März 2017, erlebten die Glaubensgeschwister beider Gemeinden den Abendgottesdienst mit Apostel Wilhelm Hoyer. Das Bibelwort aus Johannes 13, 7: „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren“ diente als Grundlage der Predigt.
Der Apostel brachte zu Beginn des Gottesdienstes seiner Freude Ausdruck, dass drei Kinderseelen versiegelt werden sollen. Er freute sich auch über das vorgetragene Lied der Sänger „Aus Gnaden erwählt“ (CM 375), in welchem es u.a. heisst: Frohlocke mein Herz und lobsinge. Dieser Lobpreis sei ein schöner Einstieg in den Gottesdienst.
Er wünschte allen Gottesdienstteilnehmern, dass vorhandene Sorgen und Nöte im Gottesdienst zurück gedrängt werden mögen. Er gab den Rat, sich unnützer Sorgen zu entledigen, bevor diese uns erdrücken. Er verwies auf das Bibelwort Matthäus 6,28 ff in dem es heisst: Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Wieviel mehr wird er für seine Kinder sorgen, denn unser Vater weiß, was wir benötigen.
Die Fußwaschung
Im Bibelwort ist von der Fußwaschung die Rede, die Jesus an seinen Jüngern selbst ausführte, obwohl es sich um eine sehr niedrige Arbeit handelte, welche eigentlich Sklaven verrichteten. Petrus reagierte mit großem Unverständnis: „Herr, das passt nicht, dass du mir die Füße wäscht.“ Er wollte Jesus seinen Willen aufzwingen. Jesus aber antwortete ihm: „Was ich tue, verstehst du jetzt nicht; du wirst es hernach erfahren.“ Jesus betonte, dass er nicht gekommen war, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen. „Es ist unklug unsere Meinung Gott aufzwingen zu wollen“, so der Apostel.
Auch in heutiger Zeit handele Gott oft in einer Weise, die man nicht immer nachvollziehen könne. Auch wir verstehen nicht alles, was der liebe Gott tut. Es gibt Erlebnisse, Enttäuschungen oder schlimme Nachrichten, die wir nicht verstehen, trotz Glauben und intensiver Gebete. Dieses sollte jedoch nicht dazu führen, dass das Vertrauen, der Glaube und die Hoffnung auf Gott schwinden. Der Stammapostel sagte hierzu, dass auch er nicht alles verstehe, aber er vertraue unserem Gott.
Gottvertrauen
Im Bibelwort heisst es: Was ich tue, verstehst du jetzt nicht. Es wird eine Zeit geben, dann werden wir alles verstehen, dann werden wir ihn nichts mehr fragen (Joh. 16,23). Wir leben heute in der Zeit des Glaubens – man muss an die Liebe Gottes glauben und ihm vertrauen. Viele Geschehnisse können oft erst im Nachhinein richtig verstanden werden.
Ausgehend von der Feststellung, dass das Gnadenangebot allen Menschen gelte, ergeben sich mit dem Christsein auch Verpflichtungen, merkte der Apostel im weiteren Verlauf an. Es genügt nicht, eine Zuschauerrolle im Evangelium zu sein, sondern wir sollen Akteure sein. Es geht darum, durch eine Lebensgestaltung, die sich am Willen Gottes ausrichte, Zeichen zu setzen.
In der Co-Predigt unterstrich Bezirksältester Tobias Branz die Ausführungen des Apostels. Er stellte die Frage: ‚Warum verstehen wir manches nicht‘ und gab die Antwort: Weil das eigene ich, die eigenen Gedanken, der eigene Wille uns oftmals daran hindern.
Handlungen des Apostels
Nach der Sündenvergebung wurden die Eltern mit ihren Kindern an den Altar gerufen. Der Apostel spendete nach einer Ansprache den drei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Priester Roland Ort wurde nach der Feier des Abendmahls von den Aufgaben eines Priesters aus der Gemeinde Moers-Meerbeck entbunden und für die Gemeinde Moers-Repelen als Priester bestätigt.
Mit Gebet und Segen endete der Gottesdienst.
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