Kalkar. Am Donnerstagabend, 21. August 2014, hielt Apostel Wilhelm Hoyer in der Gemeinde Kalkar einen Gottesdienst. Es waren die Gemeinde Weeze, alle Vorsteher des Bezirks und alle Amtsträger der Gemeinden Neukirchen-Vluyn und Moers-Kapellen mit ihren Frauen eingeladen.
Dem Gottesdienst legte Apostel Hoyer das Bibelwort Offenbarung 3,21 zugrunde: „Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.“
Angesichts des gegenwärtigen Elends in der Welt – ausgelöst durch Kriege, Katastrophen und Epidemien – bat der Apostel bereits im Eingangsgebet nachdrücklich um Frieden in dieser Welt. Er bat aber auch um Frieden im persönlichen Bereich, in der Familie und in den Gemeinden.
Der Weg zum Frieden
Zu Beginn seiner Predigt stellte er die Frage: Wie kann man Frieden halten?
1. Kleine Dinge nicht groß machen
Als Beispiele herangezogen wurden:
• Ein weißes Blatt Papier mit einem schwarzen Punkt. Die meisten Betrachter sehen nur den Punkt und nicht auf das große Ganze.
• Beim Ehepartner gibt es eine Kleinigkeit, eigentlich nur eine Bagatelle, oftmals wird daraus etwas Bedeutendes gemacht.
• Man sieht beim Priester eine kleine Unvollkommenheit, die zu einer gewaltigen Unzulänglichkeit fabriziert wird.
2. Nicht sympathische Menschen mit Freundlichkeit begegnen
Manche Menschen liegen uns nicht oder ärgern uns sogar, diesen wollen wir in der christlichen Gesinnung mit Freundlichkeit begegnen und nicht denken: „Was du kannst, kann ich schon lange.“
3. Lieber Unten als Oben sein
Bereits zu Jesu Zeiten gab es ein Ranking im Kreis der Jünger, wer wohl die meisten und besten Taten ausgeführt hat. Jesus sagte dazu: Der Größte unter euch, soll euer Diener sein (Matth. 23,11)
„Das ist der Weg zum Frieden“, so der Apostel zur Anwendung und zur Umsetzung dieser drei Punkte.
Für das Heil der Seele kämpfen
Bezogen auf das zu Grunde liegende Bibelwort für diesen Gottesdienst erläuterte Apostel Hoyer, dass Überwinden heiße, für das Heil der Seele zu kämpfen. Es gehe um das Bemühen der Menschen, Sünde zu meiden und zu verringern. Mittel hierzu sind: näher bei der Wahrheit zu bleiben, für andere nicht wahrnehmbare, ungute Leidenschaften aufzugeben und stets in der Liebe zu Gott zu bleiben. Ziel ist die Erfüllung der Zusage Jesus Christus im Evangelium: seine Wiederkunft. „Wir wollen Jesus sehen“ rief der Apostel den Gottesdienstteilnehmern zu.
Zu einem letzten Predigtbeitrag während der aktiven Priesterzeit wurde Hans Schmitz aus der Gemeinde Kalkar gebeten.
Versiegelung, Inruhesetzung und Beauftragung
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls erhielten die Kinder Luisa und Til, aus den Gemeinden Neukirchen und Weeze, das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Nach der Abendmahlsfeier wurde Priester Hans Schmitz in den Ruhestand versetzt. Priester Hendrik Herrmann aus der Gemeinde Neukirchen-Vluyn, vorher Gemeinde Straelen, erhielt die Beauftragung dem Hirten Siegfried Mrotzek zur Hilfe als Vorstehervertreter tätig zu sein.
Mit Gebet und Schlusssegen beendete der Apostel den Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst verabschiedete der Vorsteher der Gemeinde Kalkar, Priester Wilfried Kullmann, den langjährigen Priester i.R. Dieter Schöttker mit seiner Ehefrau aus dem Kreis der Gemeinde. Sie verziehen nach Recklinghausen und werden dort die Gottesdienste besuchen.
21. August 2014
Text:
Text und Fotos: Helmut Küppers
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